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Nach Rekord-Jahresabschluss 2017:

Nfon geht an die Börse

12. April 2018, 11:01 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Solide Expansionsstrategie

Insbesondere Szymanskis gezielte Expansionsstrategie zahlt sich für Nfon aus und fördert das solide Wachstum. Dies belegen auch wieder die Ergebnisse des vergangenen Jahres, in dem Portugal neu dazukam. Während Nfon seinen Umsatz im deutschen Heimatmarkt über die letzten drei Jahre im Durchschnitt jeweils um 25 Prozent steigern konnte, war das Wachstum international mit 48 Prozent fast doppelt so groß – wenn auch von einer niedrigeren Basis ausgehend. Inzwischen bedient Nfon nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Unternehmen mit über zwei Millionen Nebenstellen in 13 europäischen Ländern mit seinen Cloud-Telefonie-Lösungen.

Zusätzlich zur Eroberung weiterer europäischer Märkte erwartet Nfon in den nächsten Jahren einen weiteren Wachstumsschub durch die laufende Umstellung auf All-IP in zentralen Märkten wie Deutschland. Dadurch hofft man, den hiesigen Marktanteil von aktuell etwa 25 Prozent bei Cloud-Telefonielösungen für Unternehmen nochmals stark ausbauen zu können. »Der Markt für Business-Kommunikation steht vor historischen Veränderungen, die uns weiteres massives Wachstumspotential bieten«, fasst Szymanski die positiven Rahmenbedingungen im Markt zusammen.

Dabei zählt Nfon neben dem großen Knowhow durch den relativ frühen Markteintritt 2007 insbesondere auch seine deutschen und europäischen Wurzeln zu seinen Alleinstellungsmerkmalen. In Zeiten der europäischen Datenschutzgrundverordnung auf der einen und dem US Cloud Act auf der anderen Seite habe man dadurch einen klaren Wettbewerbsvorteil bei den hiesigen Kunden, insbesondere gegenüber amerikanischen Konkurrenten, so der Hersteller.