Mit seinem neuen Smartphone 808 PureView hat Nokia einen überraschenden Kracher vorgelegt. Vor allem der 41 Megapixel starke Bildsensor überzeugt. Premium-Partner Microsoft muss allerdings dieses Mal mit seinem Windows Phone außen vor bleiben.
Nokia auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Wenige Tage nachdem zum Leidwesen der sowieso (zu) wenigen Nutzer bekannt wurde, dass Windows Phone 8 die bisherigen Geräte nicht unterstützen wird, folgte nun der nächste Paukenschlag. Mit dem Modell 808 PureView haben die Finnen erstmals seit Jahren wieder ein Smartphone mit echten technologischen Alleinstellungsmerkmalen vorgelegt. Als Betriebssystem dient allerdings nicht Windows Phone, sondern das bereits mehrfach totgesagte Eigengewächs Symbian in der Version Nokia Belle Service Pack 1.
Der besondere Clou des 808 ist seine Kamera, die über einen Bildsensor mit sage und schreibe 41 Megapixel verfügt. Allerdings werden die Bilder nicht in der vollen Auflösung gespeichert, sondern per integrierter Spezialsoftware auf 5 Megapixel in nahezu perfekter Qualität heruntergerechnet. So sollen Qualität und Speicherplatzbedarf zugleich optimiert werden (siehe Bildergalerie).
Zusätzlich zur Spitzen-Optik bringt das 808 PureView dank Dolby-Digital-Mehrkanalton auch einen weit überdurchschnittlichen Klang mit. Selbstverständlich mit an Board sind außerdem aktuelle Ausstattungsmerkmale wie UMTS, 16 GB interner Speicher und ein kapazitiver Touchscreen auf Clearblack-AMOLED-Basis mit 4 Zoll Diagonale. Darüber hinaus kann das neue Nokia auch bereits den Nahfunkstandard NFC, der künftig vor allem für Identifikations- und Bezahllösungen eingesetzt werden soll.Der empfohlene Verkaufspreis der Telefon-Kamera liegt bei 639 Euro.
Hier sehen Sie ein paar Bilder, die Nokia Österreich auf dem Wiener Naschmarkt mit dem 808 geschossen hat: