Nach Einschätzung der Smartphone-Analyse verhält sich der Anbieter LG in Sachen Marketing genau richtig, während Nokia eine andere Zielgruppe als die tatsächlichen Nokia-Käufer anspricht.
Demnach adressiert LG mit seinen Marketingaktivitäten klar den »Low-Involvement-Typ«, Motto: »Mein Smartphone ist Mittel zum Zweck«. Damit treffe LG genau die Zielgruppe, die laut »Mobile Monitor 2012« die LG-Smartphones nutzt. Die Produkt- und Marketingstrategie von Nokia ziele dagegen auf den »High-Involvement-Typ«, obwohl die tatsächlichen Nutzer eine nur geringe Motivation zeigen. So wünsche sich fast ein Viertel der Nokia-Nutzer ein »einfaches« Handy zurück.
Das Resümee der Untersuchung: iPhone-Besitzer lieben ihr Smartphone mit Abstand am meisten, doch auch die Käufer von Geräten der Marken HTC (Platz 2) und Sony (Platz 3) haben mehrheitlich so etwas wie eine »emotionale Bindung« zu ihrem Smartphone. Anders als beim iPhone werden Nokia-Smartphones genutzt, aber nicht geliebt. Blackberry gilt als typisches Business-Smartphone, was die Analysen bestätigen. Auch hier steht bei den Nutzern nicht die Faszination des Gerätes im Mittelpunkt. Auch Branchenprimus Samsung liegt der Untersuchung zufolge im Bereich der »Low-Involvement-Nutzer«, was hier jedoch auf die breite Produktpalette zurück geführt wird.