Beim Thema Mobiltelefone für die Angestellten zeigen sich viele Unternehmen offenbar wenig aufgeschlossen. Gerade einmal jeder zwölfte Berufstätige in Deutschland bekommt von seinem Arbeitgeber ein solches Gerät zur Verfügung gestellt.
Demnach verfügen nur acht Prozent der Berufstätigen über ein Diensthandy. Jeder dritte Angestellte nutzt sein privates Handy hingegen auch beruflich. Das sollte sich nach Ansicht des Bitkom ändern: »Mitarbeitern, die mobil erreichbar sein müssen, sollten Arbeitgeber ein Handy zur Verfügung stellen oder sich zumindest an der privaten Handyrechnung beteiligen«, sagt Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. Seiner Ansicht nach ist die noch verbreitete Sorge vor einer übermäßigen privaten Nutzung des Dienstgeräts durch Flatrates überflüssig. Vertrauen müsse wichtiger sein als Kontrolle, betont Rohleder.
Glück haben Außendienstmitarbeiter und Berater. In diesen Berufszweigen sind Diensthandys bereits heute weit verbreitet. Auch bei Führungskräften gehören Smartphones für E-Mails und Internet-Anwendungen heute zur Standardausstattung. »Moderne Smartphones sind für viele ein Statussymbol«, so Rohleder. Bei Vertragsverhandlungen würden die Geräte daher häufig explizit genannt. Zudem lasse sich bei vielen Berufsgruppen die Produktivität durch den Einsatz solcher Geräte deutlich steigern.