Online-Kriminelle gehen immer raffinierter vor

6. September 2010, 15:23 Uhr | Diana Künstler
© Bitkom

Internet-Nutzer müssen sich gegen neue Formen der Online-Kriminalität wappnen. Der Bitkom und das Bundeskriminalamt haben vor einer weiteren Professionalisierung von Betrugsmethoden gewarnt: Insgesamt gebe es in Deutschland 22 Millionen Virenopfer.

„Schadprogramme sind zunehmend schwerer zu erkennen. Angriffe erfolgen vermehrt über Anwendungsprogramme, nicht nur über Lücken in Betriebssystemen“, sagte Prof. Dieter Kempf, Bitkom-Präsidiumsmitglied und Vorstandsvorsitzender des Vereins „Deutschland sicher im Netz“.

BKA-Präsident Jörg Ziercke erklärte: „Kriminelle kapern vermehrt PCs argloser Nutzer, um Straftaten zu begehen und dabei möglichst unerkannt zu bleiben.“ Ziercke und Kempf sagten, neben aktueller PC-Sicherheitssoftware und der Strafverfolgung werde die aktive Mitwirkung der Internet-Nutzer immer wichtiger. „Immer noch surft jeder Fünfte ohne Virenschutz, und es gibt weiter Aufklärungsbedarf zum Umgang mit persönlichen Daten“, erklärte BITKOM-Präsidiumsmitglied Kempf.

Bitkom und BKA haben in Berlin ein Informationsblatt  für Internet-Nutzer mit den wichtigsten Empfehlungen zur Vorbeugung vorgestellt. 


  1. Online-Kriminelle gehen immer raffinierter vor
  2. Umfrageergebnisse im Detail
  3. Kriminalitätsfeld "Internet"
  4. Intensiver Informationsaustausch zwischen Bitkom und BKA

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