Vodafone-Ableger
Otelo-Vermarktung wird massiv ausgebaut
Abschied vom reinen Prepaid-Geschäft: Otelo bietet künftig auch Postpaid-Mobilfunkverträge und eine Produktlinie für den Telefon- und Datenanschluss zuhause an.
Vodafone nimmt sich offenbar ein Beispiel an der erfolgreichen Telekom-Tochter Congstar und baut die Zweitmarke Otelo Schritt für Schritt zu einem Vollsortimenter aus. Mit dem neuen Geschäftssegment startet Otelo zugleich mit dem Verkauf von Hardware und plant eine Produktlinie, die den Festnetzanschluss ersetzt.
»Wir stehen vor einem Wandel und erweitern deutlich unser Produktportfolio. Mit dem bisherigen Angebot ist die Marke sehr erfolgreich, nun gilt es weitere Geschäftsfelder zu besetzen und neue Kundengruppen zu erschließen«, erklärt Peter Walz, Geschäftsführer Strategie und Partnerunternehmen bei Vodafone Deutschland.
Strategischer Partner bei der Hardwarevermarktung ist das chinesische Unternehmen Huawei. Die Zusammenarbeit der Düsseldorfer Telekommunikationsmarke und des chinesischen Herstellers beschränkt sich dabei nicht nur auf Smartphones. Als Netzausrüster produziert Huawei auch Endgeräte für den Festnetzbereich. Auch in diesem Segment soll die strategische Kooperation beider Unternehmen wirken.
Die verschiedenen Device-Varianten bietet Otelo passend für seine unterschiedlichen Kundengruppen an. Zum Start des neuen Geschäftsfelds offeriert die Vodafone-Zweitmarke das Smartphone Huawei »Ascend P6«. Das Gerät wird für die Otelo-Kunden ab Mitte September zunächst in der Farbe schwarz verfügbar sein.
Parallel zum Ausbau des Produktportfolios wirbt künftig auch Kult-Fußballer Günter Netzer in einem TV-Spot für die Marke. Die Werbeaussage darin betont nicht kühle Technik, sondern setzt auf Spaß: »Der Fischer hat den besten Fisch, der Netzer das beste Netz«.
Auch bisher setzte Otelo schon auf Fußballnähe: Die Marke ist Trikotsponsor des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. Zudem unterstützt Otelo über das Fachhandelsnetz lokale Fußballteams mit preisgünstiger Sportbekleidung des Partners Jako.
Lesen Sie mehr zum Thema
