Lancier Monitoring präsentiert ein Überwachungssystem für passive optische Netze (PON). Es ermöglicht auch auf der letzten Meile zum Endnutzer die effektive und schnelle Fehlererkennung und -ortung, so das Versprechen.
PON werden verstärkt eingesetzt, um den wachsenden Breitbandbedarf, wie er beispielsweise durch Triple-Play oder intensive kommerzielle Nutzung entsteht, mit vorhandener Infrastruktur erfüllen zu können. Bei der P2MP-Topologie (Point to Multiple Point) werden dabei bis zu 128 Teilnehmer durch eine einzige Glasfaser mit einer Breitband-Anbindung versorgt.
Ein passiver Splitter verteilt das von der Vermittlungsstelle gesendete Signal (Downstream) auf die Teilnehmer. Beim Teilnehmer wird nur das für ihn bestimmte Signal decodiert und bereitgestellt. Für die entgegengesetzte Richtung sorgen üblicherweise Zeitmultiplexverfahren für eine kollisionsfreie Übertragung.
Das neue Lancier-Überwachungssystem für PON ist kompakt und modular aufgebaut. Die Überwachungseinheit RTU (Remote Testing Unit) findet in der Vermittlungsstelle Platz. Das dazugehörige OTDR (Optical Time Domain Reflectometer) verfügt über drei Messwellenlängen 1310 nm, 1550 nm sowie 1625 nm und die laut Hersteller derzeit kleinstmöglichen Totzonen, die eine korrekte Überwachung im PON erst ermöglichen.