Die zu messenden Fasern werden mittels optischem Schalter nacheinander an das OTDR aufgeschaltet. Falls nicht vorhanden, werden zusätzliche Wellenlängenmutiplexer (Wavelength Division Multiplex - WDM) eingesetzt, um mit dem Monitoringsignal auf die aktive Fasern einzukoppeln.
Das ODTR misst dann über den passiven Splitter hinweg bis zu den ONUs (Optical Network Units) auf Teilnehmerseite. Es wertet die Endreflektion aus, um festzustellen, ob die Verbindung zwischen Splitter und ONU noch voll funktionsfähig ist. Zwischen OLT und Splitter ist sogar die exakte Fehlerortsbestimmung möglich, wodurch viel Zeit bei der Fehlersuche eingespart wird.
Alle Messdaten laufen in einer zentralen Messwarte auf und werden dort für Langzeitbeobachtungen in einer Datenbank gespeichert. Bei Abweichungen von abgespeicherten Referenzwerten löst das System selbstständig Alarm aus. Laut Hersteller ist die Software plattformunabhängig und unterstützt daher alle gängigen Betriebssysteme.
Lancier Monitoring ist nach eigenen Angaben seit vielen Jahren führend auf dem Gebiet der Kabelüberwachungstechnik und steht weltweit für innovative Lösungen, Zuverlässigkeit und Qualität. Anwender sind nationale und internationale Kabelnetzbetreiber, Energieversorger und die Großindustrie.