Interview zum Thema Routermanagement

Präventiv Probleme lösen

18. November 2013, 11:24 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

F-ACS - Integration und Vorteile der Lösung

funkschau: Und wie erfolgt die Integration des Systems?
Birmoser: Die Einführung des F-ACS ist einfach und kann im laufenden Betrieb erfolgen. Nach der Integration kann auch direkt mit dem System gearbeitet werden. Die Webadresse des F-ACS ist bereits ab Werk voreingestellt oder kann dem Router per DHCP-Option oder Config-File mitgeteilt werden. Je nach Unternehmensgröße und Sicherheitsanforderungen bieten wir unseren Kunden zwei Möglichkeiten an. Einerseits die F-ACS-Cloud, also Software-as-a-Service, wie es heute so üblich ist. Das ist eine gehostete Variante, die sich für kleinere Netze oder als Einstieg lohnt. Hierbei wird das gesamte System bei uns gehostet. Das Preismodell beinhaltet eine monatliche Pauschale für den Serverbetrieb und eine Einmalgebühr pro verwalteter CPE. Wir empfehlen diese Lösung für kleinere Netze, Distributoren und IT-Dienstleister. Optimal für Kunden mit eigenem Rechenzentrum und höchsten Sicherheitsanforderungen ist die F-ACS-Stand-alone-Appliance. Diese Variante eignet sich für große Installationen, da bei Bedarf weitere Appliances über einen Loadbalancer zusammengeschaltet werden können.

funkschau: Welche Vorteile hat die Einführung des zusätzlichen Systems F-ACS?
Birmoser: Mit dieser Lösung kann bessere Servicequalität zu geringeren Kosten geleistet werden. Die Verwaltung von IP-Endgeräten ist ein zeit-, personal- und damit kostenintensiver Prozess. Zudem erfolgt die Überwachung der Systeme in der Regel reaktiv. Wenn also sich anbahnende Probleme im Vorfeld bereits erkannt würden, wäre mit unserem System, das alle Änderungen und Prozesse protokolliert, eine präventive Vorgehensweise möglich, die zu einer besseren Kundenbindung führen könnte. Um Internetprovidern, Behörden und Unternehmen ein sicheres und effizientes Endgerätemanagement zu ermöglichen, haben wir zusätzlich das CPE-Management. Hierbei handelt es sich um einen von uns entwickelten Automatic-Configuration-Server, der die Endgeräte anhand einer zentralen Datenbank konfiguriert, überwacht und sichert. So hat die Unternehmens-IT immer die Kontrolle über die Geräte und kann Internet, VoIP, VPN und WLAN ohne Benutzereingriff fernkonfigurieren. Kurz gesagt können Fehler im Netz und Fehlkonfigurationen durch die Anwender schnell erkannt werden und die Entstörung erfolgt unkompliziert mit einem einfachen Neustart. Das zentrale Management und Monitoring führen zu weniger Ausfallzeiten und die volle Kontrolle über WLAN, GUI und VPN verhindert Datenklau.

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