Stromnetze & Co.

Projekt soll Datensysteme sicherer machen

15. Juli 2019, 16:51 Uhr | Autorin: Marie Frech, dpa / Redaktion: Natalie Lauer
© Michael Borgers - 123RF

Die Forschung steht nicht still. Das gilt auch für den Bereich der sichergestellten Energieversorgung. Dies stellen nun Forscher der TU Ilmenau unter Beweis. Unterstützt wird das Team vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung sowie von zwei Thüringer Unternehmen.

Um etwa Stromnetze besser vor Ausfällen und Hacker-Angriffen zu schützen, entwickeln Wissenschaftler der Technischen Universität Ilmenau neue Konzepte. In einem neuen Forschungsprojekt wollen Experten Methoden entwickeln, wie etwa die Energieversorgung sichergestellt bleibt, auch wenn bei einem Stromanbieter etwa die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten ausfallen. Wie die TU Ilmenau am Montag weiter mitteilte, sei die Forschung auch relevant für sogenannte Smart Meters. Auch in Thüringen werden diese intelligenten und vernetzten Stromzähler in den nächsten Jahren in die Haushalte einziehen.

Unterstützt werden die Forscher vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung sowie von zwei Thüringer Unternehmen. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Das Bundesforschungsministerium stellt 1,8 Millionen Euro zur Verfügung, 400 000 Euro kommen von den beteiligten Unternehmen.

Im Februar hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine deutliche Zunahme von Sicherheitsmeldungen von Betreibern kritischer Infrastrukturen registriert. Demnach gingen in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 157 Meldungen über IT-Sicherheitsvorfälle ein. Dem BSI zufolge darf die Zahl der Meldungen aber nicht mit Hacker-Angriffen gleichgesetzt werden.

 

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