Ressourcen sparen und Effizienz steigern dank optimiertem Workflow

Prozessautomation bringt Ordnung in die IT-Verwaltung

31. August 2011, 13:12 Uhr | Carolin Sühl, IT-Jounalistin bei Wordfinder
© fotolia

Produktionssteigerungen durch weniger Ausfälle, schnelleren Zugriff und bessere Bedienbarkeit – Prozessautomation ist in Zeiten immer komplexer werdender IT-Landschaften zu einem unerlässlichen Thema geworden. Dennoch spielt sie bei vielen Unternehmen und Entscheidern bisher keine große Rolle.

Wie Umfragen zeigen, haben viele CIOs bisher keine oder nur durchwachsene Erfahrungen mit Workflow-Automation gemacht. Es gibt viele Gründe, warum IT-Prozesse in Unternehmen vorwiegend immer noch manuell statt automatisch erfolgen: Zum Beispiel befürchten viele Unternehmen, dass Automationsziele zu aufwendigen Projekten führen. Weitere Hemmschwellen sind fehlende finanzielle Mittel sowie der Fokus auf andere Maßnahmenplanungen. Zudem herrscht oft auch nur eine geringe Kenntnis von geeigneten Lösungen. Dennoch liegt es auf der Hand, dass mit einer Reduzierung der manuellen Vorgänge in der Prozesssteuerung Kosten gespart werden können. Diese Einsparungen werden von IT-Managern auf bis zu 40 Prozent geschätzt, liegen vermutlich aber noch deutlich höher, da nicht nur der manuelle Aufwand, sondern gleichzeitig auch die Fehlerquote reduziert wird.

Ein Beispiel macht den Nutzen der Automation deutlich: Monatsabschlüsse werden automatisch gestartet und können während des Ablaufs in Echtzeit überwacht werden. Dabei werden Ressourcen sowohl im Netz als auch auf dem Server dynamisch zugeordnet, so dass eine Parallelisierung von Abläufen möglich wird. Das hiermit erlangte hohe Maß an Revisionssicherheit und das Einhalten von Compliance-Regeln ist nur durch standardisierte Prozesse erreichbar. Im Gegensatz zu manuellen Abläufen ist hier die Fehleranfälligkeit deutlich reduziert und die Dokumentation läuft automatisch ab.
Besonders Unternehmen aus Nord- und Südamerika stehen Innovationen und Automatisierung offen gegenüber, für Anbieter von Automationslösungen finden sich hier die größten Wachstumsmärkte. Neben dem fehlenden Bewusstsein für die Vorteile der Automatisierung kann die Zurückhaltung deutscher Unternehmen ein Stück weit auch mit der Mentalität begründet werden: Hierzulande sind IT-Abläufe nur selten standardisiert, sie werden nicht ganzheitlich, sondern immer noch einzeln als unabhängige Prozesse betrachtet. Zudem herrscht aus organisatorischer Sicht ein starkes Bereichsdenken. Der Abstimmungsbedarf ist dadurch oft zu groß, um die einzelnen IT-Verantwortlichen oder Abteilungen für ein Automatisierungsprojekt zusammenzubringen.


  1. Prozessautomation bringt Ordnung in die IT-Verwaltung
  2. Mit Automatisierung fit für die Zukunft
  3. Mehr Produktivität durch stabile Abläufe

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