Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme, um die Risiken der trendigen QR-Quadrate zu vermeiden, liegt in der frühzeitigen Enthüllung ihres Informationsgeheimnisses: Der Anwender sollte bereits beim Einscannen einwandfrei feststellen können, welchen Link oder welche Quelle der Code aufrufen wird. Einige „schlaue“ QR-Code-Scanner bieten dem Benutzer die hierfür nötige Transparenz und fragen nach, ob er einen bestimmtem Link oder eine Aktion tatsächlich ausführen will. So hat der Anwender die Möglichkeit, die Validität eines Links besser einschätzen zu können, bevor der gescannte Code tatsächlich aktiviert wird.
Für Smartphones, die im Unternehmen eingesetzt werden, sollte eine Datenverschlüsselungslösung in Erwägung gezogen werden. So sind geschäftsrelevante Daten selbst dann geschützt und nicht von Hackern nutzbar, wenn ein schadhafter QR-Code auf dem Endgerät einen Trojaner oder andere Malware installieren konnte.
Wie in allen Bereichen der Sicherheit gilt vor allem auch bei der Verschlüsselung von Smartphones: beim Anwender Bewusstsein schaffen. Sicherheit ist kein notwendiges Übel, sondern liefert die notwendige Basis für viele Dienste, insbesondere für das mobile Arbeiten. Ebenso selbstverständlich, wie für die Benutzer z. B. die SSL-Verschlüsselung von Informationen beim Homebanking geworden ist, sollte auch der Schutz solch sensibler Daten auf dem Mobiltelefon sein. Kontinuierliche Aufklärung und eine umfassende, unternehmensweit integrierte Sicherheitslösung, schieben auch neuen Gefahren wie bösartigen QR-Codes erfolgreich den Riegel vor.