Pilotprojekt in Deutschland

Reutlingen wird zur vernetzten Stadt

1. August 2017, 9:26 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Datenschutz in der Smart City

Das in Reutlingen getestete Konzept der sogenannten Smart City wird mit Daten gefüttert, unter anderem mit Bewegungsdaten der Stadtbesucher. Um die Anwendung für die App-Nutzer sicher zu machen, war das Büro des Datenschutzbeauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg bei der Entwicklung mit im Boot. Seine Anregungen wurden nach Angaben der Stadtverwaltung aufgenommen.

Die App nutzt standardmäßig die Standortbestimmung. Beim Betreten der Innenstadt fordert sie ihre Nutzer auf, Bluetooth einzuschalten. Bluetoothantennen in der Stadt registrieren, wie sich der Besucher durch Reutlingen bewegt. Um keine persönlichen Bewegungsprofile zu erstellen, werden die Bewegungsdaten pseudonymisiert, so dass sie nicht mehr einem einzelnen App-Nutzer zuzuordnen sind, erklärt der Forscher Martin Feldwieser. Ein Weg wird für die Auswertung durch Stadt oder Wissenschaftler erst abgespeichert, wenn fünf Menschen dieselbe Strecke gegangen sind. Nach 24 Stunden werden die Daten laut Feldwieser gelöscht.


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  2. Datenschutz in der Smart City

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