Fehlstart für das neue Samsung-Phablet: Wegen Berichten über explodierende Akkus stoppt der Hersteller den Verkauf des Galaxy Note 7.
So viel Erfolg Samsung mit dem Galaxy S7 und dessen Edge-Version hat, so gründlich ist der Fehlstart beim Vertrieb des lange ersehnten Note 7. Zuerst teilte das Unternehmen mit, die Auslieferung verzögere sich aufgrund zusätzlicher Qualitätskontrollen, jetzt stoppt Samsung die Auslieferung gar komplett. Auch der für den zweiten September geplante Marktstart in Deutschland ist davon betroffen und wird nach hinten verlegt, einen genauen Unternehmen nannte das Unternehmen nicht. Der Grund: Bei 35 Note 7-Geräten sollen Akkus überhitzt, angeschmolzen oder verschmort sein. Bei Samsung selbst geht man davon aus, dass fehlerhafte Akkuzellen für die Probleme verantwortlich sein könnten.
Kunden, die bereits ein Note 7 erworben haben, können dieses laut Samsung unabhängig vom Kaufdatum im Rahmen einer großen Rückrufaktion umtauschen. In rund zwei Wochen sollen neue und sichere Note 7 Modelle für den Umtausch bereitstehen. Insgesamt wurden in zehn Ländern bereits rund eine Millionen Geräte ausgeliefert. In Deutschland wird Samsungs Phablet, das auch mit einem Stift für Bildschirmeingaben ausgestattet ist, rund 850 Euro kosten.