Schneller – kleiner – weiter

14. März 2008, 0:00 Uhr | funkschau sammeluser

Optische Nachrichtentechnik deckt den wachsenden Bandbreitenbedarf. Im Trend sind neue Faser- und Kabeltypen für LANs, Rechenzentren, den Access-Bereich sowie den Weitverkehr. Ein Überblick

Von Peter Jantek

Die Ende vergangenen Jahres veröffentlichte europäische Normenreihe EN50173 beinhaltet im Teil 1 erstmals die Einmoden-Faser OS2 und die Polymer-Optical-Fiber (POF). Bei der OS2- Faser handelt es sich um die so genannte Low-Water-Peak-Faser. Da sie im Gegensatz zur OS1-Faser bei der Wellenlänge von 1.383 nm keinen Dämpfungsanstieg zeigt, kann sie perspektivisch auch für grobes Wellenlängenmultiplex (CWDM) genutzt werden. Im Weitverkehr ist sie schon im Einsatz, in der LAN-Norm aber erstmalig genannt. Bei der POF setzt sich der Typus mit einem Manteldurchmesser von 1 mm durch. Diese Fasern lassen sich einfach verlegen und mit wenig oder ohne Werkzeug installieren. Auf Fachtagungen wurden kürzlich POF-Übertragungssysteme vorgestellt, die bereits 1 GBit/s auf 100 m erreichen. Insofern ist davon auszugehen, dass sie zukünftig vermehrt im Wohn- und Industrieumfeld eingesetzt werden.


  1. Schneller – kleiner – weiter
  2. Im Backbone laseroptimiert
  3. Neue WAN-Übertragungstechniken
  4. Im Gebäude biegeoptimiert
  5. IM RECHENZENTRUM BIS ZU 100 GBIT/S

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