Schneller – kleiner – weiter

14. März 2008, 0:00 Uhr | funkschau sammeluser

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Im Gebäude biegeoptimiert

Damit Glasfaserkabel in Gebäuden auch in den engsten Ecken verlegt werden können, wurden jetzt biegeoptimierte, also biegeunempfindlichere Glasfaser entwickelt. Ihr Einsatz ist im neuen Standard ITU-T G.657 definiert. Die hier beschriebene A-Type ist voll kompatibel zur Standard-Singlemode-Faser (nach G.652.D), die voraussichtlich bei Verkabelungen bis zum Gebäude weiterhin die vorherrschende Type bleiben wird. Beim Einsatz der biegeoptimierten Glasfaser nach G.657.B im Gebäude muss die Zusatzdämpfung, die durch das Spleißen der G.652.D mit G.657.B entsteht, in der System- und Leistungsbudgetplanung berücksichtigt werden.

Der Ausbau der Breitbandnetze wird nicht zuletzt dazu führen, dass auch in der Wohnung zukünftig Singlemode-Kabel mit sehr kleinen Biegeradien zum Einsatz kommen. Diese Kabel müssen dünn und robust sein, damit man sie in bereits belegte Kabelrohre einziehen kann. Die kleinen Biegeradien ermöglichen es in diesem Umfeld zudem, kleineres Hardware-Equipment einzusetzen und unkonventionelle Kabelführungen, etwa entlang einer Sockelleiste, zu realisieren.


  1. Schneller – kleiner – weiter
  2. Im Backbone laseroptimiert
  3. Neue WAN-Übertragungstechniken
  4. Im Gebäude biegeoptimiert
  5. IM RECHENZENTRUM BIS ZU 100 GBIT/S

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