Die Zahl von Smartphones wird auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Die Prognose für Hybridgeräte hat die IDC in ihrer Studie nach unten korrigiert.
Der weltweite Anteil von Smart Connected Devices« (SCD) wird auch 2014 ein Wachstum von 15,6 Prozent aufweisen und fast die Zahl von 1,8 Milliarden ausgelieferten Devices erreichen. Davon geht das Marktforschungsunternehmen IDC aus. Den Löwenanteil werden Smartphones ausmachen. Hier erwartet IDC, das bis 2018 auf einen PC mehr als sechs ausgelieferte Smartphones kommen. Insgesamt rechnet IDC mit einer Steigerung auf 2,4 Milliarden ausgelieferte SCDs innerhalb der nächsten vier Jahre.
Während die Prognose den Smartphones einen Führungsanspruch im Markt zuschreibt, rechnet IDC mit einer Stagnation bei den Hybridgeräten. Als Grund sieht man bei dem Unternehmen das schwache erste Quartal in diesem Jahr. Den Hybridgeräten sagt die Studie einen konstanten Marktanteil von circa 14 Prozent voraus.
Ausschlaggebend für das starke Wachstum bei den SCDs ist die Entwicklung auf dem schnell wachsenden Markt der Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien. Hier geht das IDC von einer starken zweistelligen Wachstumsrate - besonders im preisgünstigen Segment für Android-Smartphones - aus. In den gesättigten Märkten in den USA oder Westeuropa rechnet die IDC mit einem einstelligen Wachstum. »Billige Android Smartphones werden das Wachstum von ausgelieferten SCDs in den nächsten Jahren stark antreiben«, erklärt Tom Mainelli, Vize-Präsident der Device und Display Gruppe von IDC.
Während der Anteil von Smartphones unter 200 US Dollar 2013 noch bei 32,7 Prozent lag, soll sich die Zahl von verkauften Smartphones in dieser Preisklasse bis 2018 auf 43,4 Prozent steigern. Im Gegenzug fällt der Anteil im hohen Preissegment von mehr als 500 US Dollar von 33 Prozent im vergangenen Jahr auf 21,1 Prozent 2018.