Helft mir, Obi Wan Kenobi

So machen Sie Ihr Smartphone zum Holo-Projektor

7. August 2015, 9:36 Uhr | Lars Bube
© Mr. Whosetheboss - Youtube

Was R2D2 kann, können Sie schon lange: Mit einem einfachen Trick bauen Sie innerhalb weniger Minuten aus ihrem Smartphone einen Holo-Projektor. Bei der nächsten Party können Sie dann Prinzessin Leia dreidimensional im Raum schwebend um Obi Wans Hilfe rufen lassen.

Wie wäre Star Wars wohl ausgegangen, wenn Luke Skywalker und Obi Wan Kanobi den von R2D2 wiedergegebenen holografischen Rettungsruf von Prinzessin Leia nicht erhalten hätten? Waren Technologien wie holografische Telekommunikation oder Zielerfassungssysteme einst lediglich eine spannende Technologie in Science-Fiction-Filmen, so befinden sie sich derzeit auf dem Sprung in die Realität. Bestes Beispiel ist Microsofts Augmented Reality Brille HoloLens. Kein Wunder also, dass es immer mehr Menschen kaum erwarten, die dreidimensionalen Projektionen auch selbst nutzen zu können. Für alle, die solche Spielereien interessieren, die aber nicht bis zur Veröffentlichung der HoloLens warten wollen, gibt es jetzt einen einfachen und günstigen Ausweg. Der Youtuber »Mr. Whosetheboss« hat eine Anleitung veröffentlicht, mit der sich jeder innerhalb weniger Minuten seinen eigenen Holo-Projektor bauen kann.

So tolle Bilder macht der selbst gebaute Holo-Projektor (Bastelanleitung und weitere Videos, siehe Seite 2):

Bastelanleitung für den heimischen Holo-Projektor

Und so geht's: Alles was Sie dazu brauchen, ist ein Smartphone, eine CD-Hülle, ein Teppichmesser, ein Lineal, Klebstoff und etwas handwerkliches Geschick. Dazu werden aus der CD-Hülle oder einem anderen durchsichtigen Plastik einfach vier gleiche Trapeze geschnitten, aus denen man dann eine Pyramide mit gekappter Spitze baut. Diese wird dann einfach wie ein nach oben geöffneter Trichter auf das Smartphone gelegt. Mit einem passenden Video, das vierfache Bilder rund um die Konstruktion abspielt, entsteht dann durch die Spiegelungen ein beeindruckender schwebender 3D-Effekt in der Mitte. Der ist zwar wissenschaftlich streng genommen nicht wirklich holografisch, sieht aber für jeden Laien so aus. Um die Freunde bei der Party zu beeindrucken reicht der Trick also allemal aus. Zumindest, wenn das Zimmer möglichst dunkel und die Displaybeleuchtung voll aufgedreht ist, merkt keiner so schnell, wo die schwebenden Bilder tatsächlich herkommen.Hier ist das Video mit der Bauanleitung:

Wer zu faul zum Basteln ist, kann sich auch die fertige Lösung von HOLHO kaufen.


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