Reparatur statt Elektroschrott

So sterben die meisten Handys

4. Juni 2013, 11:07 Uhr | Lars Bube
Jedes Jahr wandern in Deutschland hunderttausende Mobiltelefone auf den Müll - obwohl sie noch zu retten wären. (Bild: Cello Armstrong, fotolia.com)

Drei Viertel aller zur Reparatur eingesendeten Handys und Smartphones haben mit einem Bruch zu kämpfen. Aber auch Wasserschäden sind Alltag für die Service-Techniker.

Nicht nur die hohe Frequenz von den Herstellern neu vorgestellter Modelle und der Trend zu Smartphones sorgen seit Jahren für einen regen Absatz am Markt für Mobiltelephone. Auch die Unfallzahlen tragen mit der stärkeren Verbreitung von Smartphones einen immer beträchtlicheren Teil zu den Verkaufszahlen bei. Obwohl die Subventionen aus alten Tagen Großteils passé sind, behalten die meisten Deutschen weiterhin den Zweijahresrhythmus zum Kauf neuer Geräte bei. Allerdings geht über ein Viertel aller Mobiltelefone schon vor der Vollendung des zweiten Lebensjahres zu Bruch. Meist ist das sogar wörtlich zu nehmen, wie der Versicherer easyCARD insurance Deutschland GmbH jetzt im Rahmen einer Studie ermittelt hat:

  1. 72 Prozent aller beschädigten Mobiltelefone haben demnach ein gebrochenes Display oder Backcover. Damit ist ausgerechnet einer der teuersten Schäden auch der häufigste, und das, obwohl er in den meisten Fällen leicht zu vermeiden wäre. Ein einfache Schutzhülle oder ein Case würde in den meisten Fällen schon reichen, um den Bruch zu verhindern, ist sich der Reparaturdienstleister Reparado sicher. Auch eine Displayschutzfolie kann nicht nur Kratzer, sondern bei kleinen Stürzen auch das Zerbersten des Displays verhindern.
  2. Auf Platz zwei der Gefahren für Mobiltelefone rangieren Wasserschäden. Rund 16 Prozent aller kaputten Handys und Smartphones wird der Sturz in Teiche, Biergläser oder andere Flüssigkeiten zum Verhängnis. Diese Art der mobilen Hinrichtung ist besonders unter Frauen beliebt: Jede zehnte Dame hat ihr Gerät beispielsweise bereits einmal versehentlich in der Toilette versenkt. In solchen Fällen ist Vorsicht die beste Taktik zur Unfallvermeidung, Schutzhüllen helfen hier nur bedingt. Wer allerdings einen Hang zur Schusseligkeit hat, kann auch hier mit einer wasserdichten Zusatzausrüstung nachhelfen und das Smartphone zumindest für kleinere unfreiwillige Tauchgänge ausrüsten.
  3. Nur knapp zwei Prozent aller kaputten Mobiltelefone gehen hingegen auf Kosten produktionsbedingter technischer, elektrischer oder mechanischer Defekte. Einzig Apple fällt hier negativ auf: Laut PCWorld gehen derzeit 7,5 Prozent aller iPhones mit garantiepflichtigen Fehlern zurück an den Hersteller.

--- forum[x|Wie haben Ihre alte Mobiltelefone das Zeitliche gesegnet?] ---Weit mehr Geräte als ohne äußere Einwirkungen ausfallen, werden gestohlen. Raub- und Einbruchdiebstähle machen etwa zehn Prozent der Versicherungsfälle aus.


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