So versucht Skype die Handynetze zu erobern

16. April 2009, 15:14 Uhr | Markus Kien
© Skype

Wie die Noch-Ebay-Tochter dies schaffen will, erklärt Nicholas Babaian, Head of Product Management for Mobile bei Skype im funkschau-Interview.

funkschau: Ganz aktuell steht T-Mobile der Skype-Anwendung für Iphones negativ gegenüber! Gibt es andere Mobilfunkanbieter in Europa, die Skype, sprich Mobile-VoIP ihren Kunden anbieten?

Nicholas Babaian: Ja, beispielsweise Hutchison 3, der in Europa und Asien tätig ist. Hutchison 3 hat bis heute über 500.000 Mobiltelefone unter der Bezeichnung "3 Skypephone" verkauft und damit nicht nur neue Kunden gewonnen, sondern konnte durch die Partnerschaft mit uns auch die durchschnittliche Gewinnmarge per Nutzer in Großbritannien um 20 Prozent steigern können. Darüber hinaus zeigen die ersten Auswertungen, dass "Skype-Nutzer" im Prepaid-Segment eine höhere Bindung an "3" haben und mehr Dienste nutzen.

funkschau: Hatte die Integration von "Mobile Skype" Auswirkungen auf die Umsätze des Anbieters?

Nicholas Babaian: Zusammen mit Hutchison 3 haben wir demonstriert, dass die Verbindung einer ausgereiften Software - gut integriert in das Telefon - mit einer sensiblen Kostenstruktur des Carriers eine Win-Win-Situation sowohl für den Mobilfunkanbieter als auch den Softwareanbieter schaffen kann. Der Großteil, 79 Prozent laut unserer Umfrage, der "3 Skypephone"- Prepaid-Nutzer wurden zu neuen Kunden bei 3, als sie das Gerät kauften.


  1. So versucht Skype die Handynetze zu erobern
  2. "Möglichkeit, über 400 Millionen Skype-Nutzer zu erreichen"

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