Die Idee zu dem Mega-Projekt stammt noch von Firmengründer Steve Jobs persönlich, der nicht weniger als das »beste Bürogebäude der Welt bauen« wollte. Diesen Anspruch dürfte das neue Gebäude, das dank seismischer Isolation auch vor möglichen Erdbeben geschützt ist, durchaus in vielerlei Hinsicht erfüllen. Indem die Kosten von ursprünglich drei auf rund fünf Milliarden Dollar gewachsen sind, kostet die neue Apple-Zentrale fast so viel wie der Berliner Flughafen und ist damit jedenfalls das derzeit teuerste Bürogebäude der Welt. Alleine das Fitness- und Wellnesscenter für die Mitarbeiter soll rund 70 Millionen Dollar Baukosten verschlungen haben. Gemeinsam mit den zahlreichen anderen Freizeitmöglichkeiten wie Fahrrad- und Joggingwegen sendet Apple eine klare Botschaft an seine wertvollen Mitarbeiter: Wozu noch nach Hause gehen, wenn es sich doch auf dem Campus 2 genauso gut leben wie arbeiten lässt? Solche Angebote dürften sicher helfen, die Mitarbeiter an sich zu binden, könnten aber auch zu einigem Neid bei jenen Kollegen führen, die weiterhin am bisherigen Firmensitz verbleiben, der nicht aufgegeben werden soll.
Weitere aktuelle Luftbilder von der gigantischen Baustelle liefert Matthew Roberts