Die maximale Downstream-Datenrate bei ADSL2 beträgt 12 MBit/s gegenüber 8 MBit/s bei ADSL. Erreicht wird das durch eine verbesserte Signalverarbeitung und eine bessere Kodierung. ADSL2+ erweitert die Bandbreite des ADSL-Signals von 1,1 MHz auf 2,2 MHz und erhöht damit die maximale Datenrate auf 24 MBit/s in Empfangsrichtung.
VDSL sowie dessen Nachfolgestandard VDSL2 wurden mit dem Ziel entwickelt, „Triple-Play-Dienste" anzubieten. Das ist die Zusammenführung von klassischen Telefoniediensten in Form von Analog-, ISDN- und IP-Telefonie, breitbandigem Internet sowie IPTV. VDSL2 basiert auf dem Übertragungsverfahren „Discrete Multitone" (DMT) und bietet bei einer Grenzfrequenz von 30 MHz theoretische Datenübertragungsraten bis zu je 100 MBit/s im Up- und Downstream. Der Standard wurde im Frühjahr 2005 von der Internationalen Fernmeldeunion verabschiedet. Er basiert auf dem ADSL2+-Standard und ist zu diesem vollständig abwärtskompatibel. Zusätzlich wurden Möglichkeiten implementiert, gleichzeitig mehrere virtuelle Verbindungen über eine physische Verbindung zu realisieren, um so etwa IPTV-Daten priorisieren zu können.