Analysten haben nachgewiesen, dass IT-Abteilungen mehr als 95 Prozent aller Dateizugriffe nicht überprüfen. Viele IT-Verantwortliche sehen dies inzwischen als einen Fehler, der verheerende Auswirkungen nach sich zieht. Und viele Unternehmen wollen diese Situation so schnell wie möglich ändern.
Der Sicherheitsanbieter Varonis diskutiert mit seinen Kunden, wie sie sich mithilfe von automatisierten Datenmanagementlösungen einen Überblick über ihre digitalen Objekte verschaffen. Im Rahmen dieser Projekte planen IT-Verantwortliche drastische Maßnahmen, um die Datensicherheit zu garantieren. Tatsächlich ist es kein Tabu mehr, gefährdete Server auszuschalten oder den Zugriff auf E-Mails zu sperren.
Wie groß die Risiken sein können, zeigt eine Untersuchung von Varonis: In typischen Unternehmen sind für mehr als 50 Prozent der Daten auf Dateisystemen, NAS-Geräten, Share-Point-Sites und E-Mail-Systemen keine Data-Owner festgelegt. Und diese Zahlen machen eindrucksvoll klar: Um die Datenrisiken in den Griff zu bekommen, ist das Sperren nur ein erster kleiner Schritt, dem weitere folgen.
Eine Empfehlung ist es, die Zugriffsberechtigungen für das Personal stark zurückzunehmen. Heute kann jeder Mitarbeiter auf weit mehr Daten zugreifen, als dies der Fall sein sollte. Die Folgen? Viele IT-Abteilungen bemerken nicht, wenn ein Mitarbeiter auf einen Schlag tausende von Dateien löscht oder aus den Speichern kopiert. Dabei sind die Organisationen gezwungen, sich mit der Frage zu befassen, wer wann auf welche Daten zugreift und zu welchem Zweck er die Daten nutzt.