1. IPv4-Netzwerk auf IPv6 vorbereiten
Das heißt aufräumen, entsorgen und aufrüsten. Unternehmen sollten veraltete und überholte Features aus dem Netzwerk entfernen oder diese aktualisieren. Sie müssen sicherstellen, dass verbleibende Komponenten auf den höchstmöglichen Level aktualisiert sind. Mit einem „aufgeräumten“ Netzwerk gestaltet sich die Implementierung von IPv6 viel einfacher – und sicherer. Unternehmen ersparen sich so eine Menge Ärger und mögliche Probleme.
2. Umstellung Schritt für Schritt
Unternehmen sollten IPv6 in Etappen einführen. So können sie sicherstellen, dass das Protokoll in ihrer zuvor auf den Stand der Technik gebrachten IPv4-Infrastruktur auch funktioniert, und gleichzeitig ihr Budget besser im Blick behalten. So arbeitet beispielsweise die US-amerikanische Sozialversicherungsbehörde (Social-Security-Administration) bereits seit mehr als fünf Jahren mit IPv6. Die umfassende Implementierung wird jedoch erst nach drei weiteren Etappen in den nächsten sechs Jahren abgeschlossen sein. Zwar müssen sich Unternehmen nicht so viel Zeit nehmen, aber eine schrittweise Vorgehensweise hat sich auch in anderen Praxisprojekten bewährt.