Studie: Floppt VDSL?

15. Juli 2010, 10:36 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Mehrwert erschließt sich nicht

Warum sollte man mehr für VDSL ausgeben, wenn die Bandbreite für Online-Banking, Chat und Soziale Netzwerke ausreicht? Schuld an der geringen Nachfrage sollen letztlich die Anbieter sein, die es nicht schaffen, durch andere Argumente als „mehr Bandbreite" und attraktive Angebote bei den Kunden zu punkten.

Selbst für Fußballbegeisterte sei VDSL eher keine Option - die Konkurrenz des IPTV ist mit Telekom Entertain und Sky schlichtweg zu groß.

Ein anderes Argument des schnellen Internetzugangs - das Zusammenwachsen von Internet und Fernsehen - stoße derweil noch auf Skepsis innerhalb der Bevölkerung. So wollen laut Studie 60 Prozent der Befragten beide Medien lieber getrennt nutzen.

Die Chance für neue Anwendungsmöglichkeiten für das Highspeed-Internet liegt für Infas derweil in einem allumfassenden Produkt - das von den Kunden allerdings bislang noch nicht gewünscht ist.


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