Laut aktuellen Recherchen der Evans Cloud Development Survey hat der Internetgigant Google bei den Softwareentwicklern oberste Priorität, wenn es um Aktivitäten rund um die Public Cloud geht. IBM punktet derweil im Bereich der Private Clouds.
Für die Studie hatten die Analysten von Evans Data Ende Juni rund 500 Softwareentwickler nach ihren Präferenzen gefragt. Google hat demzufolge vor allem bei der Installation, dem Infrastrukturangebot und der Verwaltung von Applikationen in öffentlichen Cloud-Umgebungen die Nase vorn - Spitzenreiter bei den Public Clouds ist in diesen Bereichen Big Blue.
Zur Auswahl unter den Cloud-Computing-Anbietern standen außerdem die Unternehmen Amazon, AT & T, HP, Microsoft, Rackspace, Sun und VMwarE. Im Zentrum des Interesses standen für die Analysten Kriterien wie Qualität und Vollständigkeit des Angebotes sowie Sicherheits-, Verfügbarkeits- und Kostenaspekte.
Was die Vollständigkeit des Angebotes betrifft, sehen die Befragten Amazon gleichauf mit Spitzenreiter Google; IBM solle - den Umfragen zufolge - die Cloud-Umgebung mit der größten Ausfallsicherheit zur Verfügung stellen.
Von besonderem Interesse für die Softwareentwickler ist, den Studienergebnissen zufolge, dass eine hundertprozentige Rückwärtskompatibilität der Cloud-Infrastrukturen gewährleistet wird (80 Prozent der Befragten). Rund ein Drittel der Befragten haben arge Bedenken bezüglich der geographisch unterschiedlich gearteten Auflagen durch die Regierungen. Eine verbesserte Verschlüsselung sollte ihrer Meinung nach das größte Anliegen für sicherheitsrelevante Überarbeitungen bei Public Clouds sein.