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Tektronix: MDO3000

1. Juli 2014, 10:36 Uhr | Quelle: Tektronix

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vollständig erweiterbare Plattform

Mit der MDO3000-Serie können Ingenieure mit der minimal für das aktuelle Projekt benötigten Leistung und Funktionalität beginnen, da sich die Testplattform im Feld jederzeit sofort erweitern lässt. Zu den möglichen Leistungserweiterungen gehören die analoge Bandbreite des Oszilloskops und die Eingangsfrequenz des Spektrumanalysators. Funktionelle Erweiterungen sind beispielsweise das Hinzufügen von Digitalkanälen, der Protokollanalyse, eines Arbiträr-Funktionsgenerators oder von digitalen Spannungsmessungen.

6 Instrumente, 1 Oszilloskop, unendliche Vielseitigkeit
Die Oszilloskope der Serie MDO3000 verfügen über 2 oder 4 analoge Eingangskanäle mit einer Bandbreite von 100 MHz bis 1 GHz, 16 Digitalkanäle (optional) und einen Hochfrequenzkanal entsprechend der Bandbreite des Oszilloskops (9 kHz bis zur analogen Bandbreite). Die HF-Eingangsfrequenz kann bei jedem Modell auf bis zu 3 GHz erweitert werden. Die auf den Mixed-Signal-Oszilloskopen der Serie MSO/DPO3000 basierenden MDO3000-Geräte bieten eine führende Debugging-Funktionalität. Mit der neuen "FastAcq"-Funktion erreichen die MDO3000-Oszilloskope eine Erfassungsrate von mehr als 280.000 Signalen pro Sekunde. Die Signale werden auf einem brillanten digitalen Phosphor-Display dargestellt, wodurch sich seltene Signalanomalien einfach finden lassen. Mehr als 125 Trigger-Kombinationen stehen für eine automatisierte Analyse von seriellen und parallelen Bussen zur Verfügung. Innovative Wave Inspector Controls und optionale automatisierte Leistungsmessungen runden die Funktionen ab, so dass umfassende Werkzeuge für jede Debugging-Stufe verfügbar sind. Diese Funktionalität lässt sich durch neun zusätzlich erhältliche serielle Protokollanalyse-Pakete erweitern: I2C, SPI, RS-232, USB 2.0, CAN, LIN, FlexRay, MIL-STD -1553 und Audio. Die integrierte, optionale 50 MHz AFG-Funktionalität ist mehr als doppelt so schnell als bei vergleichbaren Lösungen von anderen Anbietern und ermöglicht achtmal so lange Signale beim Arbiträr-Funktionsgenerator. Das integrierte Digital-Voltmeter (DVM) erlaubt 4-stellige AC-RMS, DC oder AC + DC RMS-Spannungsmessungen sowie 5-stellige Frequenzmessungen mit einem großen, einfach ablesbaren Display, auf dem Messwert-Änderungen sofort sichtbar sind. Die DVM-Funktion ist kostenlos verfügbar, sobald das MDO3000 registriert wird.

Die MDO3000-Geräte sind ab 2.700 Euro erhältlich und beinhalten als erste Instrumente am Markt einen passiven 3,9 pF-Spannungstastkopf. Für Anwendungen mit höheren Geschwindigkeiten sind bei den 1 GHz-Instrumenten passive 1 GHz Spannungstastköpfe standardmäßig enthalten - ebenfalls einzigartig am Markt. Diese Tastköpfe mit geringer Kapazität reduzieren Signalverzerrungen und die Auswirkungen auf das Testobjekt und übertragen das zu messende Signal weitgehend unverfälscht zum Oszilloskop.

"Den Trend hin zu einer integrierten Instrumentierung wollen wir umfassend aufgreifen. Wir können dadurch den Ingenieuren alle benötigten Tools zur Verfügung stellen und gleichzeitig die Gesamtkosten senken", sagt Scott Ausborn, Test Engineer Supervisor bei Logitech, UE. "Was aber das MDO3000 besonders attraktiv macht, ist der integrierte Spektrumanalysator. Immer mehr Produkte nutzen drahtlose Funktionen, folglich nehmen die EMV-Herausforderungen zu. Der in das Oszilloskop integrierte Spektrumanalysator ist damit nicht nur eine nette Funktion, sondern auch eine wichtige Anforderung."

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