Eine Echtzeitlösung zur Verfolgung von Warensendungen und Überwachung des Zustandes von Gütern und Industrie-Anlagen bieten jetzt die Telekom-Großkundensparte T-Systems und Roambee gemeinsam an. Außerdem beteiligt sich der Konzern mit 3,1 Millionen US-Dollar an dem US-Startup.
Die Telekom setzt auf das Internet der Dinge: Der Konzern beteiligt sich mit 3,1 Millionen US-Dollar am Startup Roambee. Die Telekom-Großkundensparte T-Systems und der Spezialist für Tracking-Lösungen bieten künftig gemeinsam eine Echtzeitlösung zur Verfolgung von Warensendungen und Überwachung von Zustand von Gütern und Industrie-Anlagen an.
Die neue Echtzeitlösung, den T-Systems und das im Silicon Valley ansässige IoT-Unternehmen gemeinsam anbieten, ist weltweit verfügbar. Mit der Trackinglösung lassen sich Warensendungen verfolgen und der Zustand von Gütern und Industrie-Anlagen überwachen. Roambee steuert seine Cloud-basierte SaaS-Anwendung (Software-as-a-Service) für Echtzeitberichte und vorausschauende Analysen bei. Auch die Hardware stammt von dem Startup: die sogenannten »Bees« (Bienen), tragbare funkbasierte Sensorgeräte. Die »Bees« und die Software erfassen große Datenmengen aus ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning), Sensordaten und externen Datenströmen für vorausschauende Analysen. Die Lösung wird über die Telekom-eigene skalierbare IoT-Cloud-Plattform angeboten, die laut Konzern »streng nach deutschen Datenschutzvorgaben« arbeitet. Darüber hinaus beteiligt sich die Telekom mit 3,1 Millionen US-Dollar an Roambee.
Die Trackinglösung soll sich für zahlreiche Branchen eignen. Beim Transport empfindlicher Pharma-Erzeugnisse beispielsweise soll sie jederzeit Auskunft zum Standort, der Temperatur und dem Zustand der Ware geben können. Als Zusatzoption können Unternehmen Echtzeitalarme einstellen, falls bestimme Daten vom Normwert abweichen. Auch Gegenmaßnahmen, wie die Temperatur zu senken oder zu erhöhen, lassen sich automatisiert einleiten.