Die Deutsche Telekom hat auf der CeBIT die dritte Version von »simko« gestartet, einem neuen Standard für sicheres Arbeiten von unterwegs. Die Weiterentwicklung der bisherigen Geheimschutzlösung für die deutsche Regierung sollen auch Businessanwender nutzen können.
Unter dem Namen »simko« wird nicht nur ein extrem sicheres Smartphone, sondern vor allem ein Betriebsmodell für die Sicherheit von Daten und den Abhörschutz von Telefongesprächen angeboten. Mails, Kontakte, Termine, SMS, Fotos, Tonaufnahmen und Telefonate sind komplett verschlüsselt und verlassen die Infrastruktur eines Ministeriums oder einer Firma nicht.
T-Systems und die Telekom Innovation Laboratories, kurz T-Labs, entwickelten in den vergangenen Monaten eine sichere Softwarearchitektur für Smartphones: eine Art »Fort Knox« für Datenschutz im Telefon. Sogenannte Mikrokerne erlauben es, zwei sichere »Welten« in einem Gerät anzulegen: eine offene und eine hochsichere geschäftliche. Selbst bei Verlust oder Diebstahl bleiben die Informationen aufgrund einer speziellen Verschlüsselung auf dem Smartphone geschützt. Nach Einschätzung der Telekom ist dieser Aufbau weltweit einzigartig. Ein Ausweiten von »simko« auf Tablets und Notebooks ist möglich.
Vertrauenswürdige Dienste, wie die gesicherte Netzwerkverbindung oder die Sprachverschlüsselung, finden sich tief im »geschäftlichen Teil« von »simko« verankert, sodass das Telefon von innen heraus geschützt ist. Hier findet sich alles Wichtige fürs Tagesgeschäft auf einen Blick: Termine, Anrufe, Nachrichten, E-Mails. Nur über diese Büro-Umgebung hat man mit »simko« Zugriff auf die Firmen- oder Regierungseigene Infrastruktur, wie beispielsweise die Netzwerke der Bundes- und die der Landesverwaltungen.
In Ergänzung dieser Sicherheitsstrategie ist der komplette IT-Betrieb, das Telekommunikationsnetz, der Vor-Ort-Service, die Spezial-Hotline, aber auch die Lieferkette für »simko« vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik überprüft. Zudem haben alle Mitarbeiter aus Betrieb und Entwicklung von »simko« eine Sicherheitsüberprüfung bestanden.