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TK-Anlagen: klassisch vs. virtuell

TK-Anlagen-Sicherheit für alle Fälle

1. April 2014, 14:36 Uhr | Axel Pomper, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Expertenkommentar: Klassische Anlage versus IP-Centrex Lösungen

Udo Thermer, Head of IT / Vertrieb, Byon: "Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für Telefonanlagen aus der Cloud, so genannte „hosted PBX“ (Private-Branch-Exchange). Dabei gibt es gerade seit der NSA-Affäre immer wieder Bedenken zur Sicherheit von cloudbasierten TK-Anlagen.

Die Unternehmen müssen ganz klar Ihre Anforderungen an eine Kommuni-kationslösung definieren und danach bewerten, welche angebotene Variante die Anforderungen erfüllt. Geht man den Schritt in Richtung Centrex, sollte man einen Anbieter wählen, dessen Rechenzentren in Deutschland stehen. Trotz der Ereignisse in den vergangenen Monaten, unterliegen deutsche Rechenzentren nach wie vor einem sehr hohen Sicherheitsstandard, konform zum deutschen Datenschutzgesetz. Die Rechenzentren werden über Firewall-Cluster abgesichert. Über Verbindungen wie VPN oder ein MPLS-Netzwerk können Kunden die Kommunikation noch sicherer gestalten. Zusätzlich wird die Echtzeitkommunikation per SRTP (Secure-Real-time-Transport Protocol) verschlüsselt.

Doch auch die Ausfallsicherheit sollte bedacht werden. So sind bei allen Rechenzentren redundante Sicherheits- und Ausfallkonzepte vorhanden, die bei einem Vorfall innerhalb weniger Sekunden aktiv werden. Somit bemerkt der Kunde einen Ausfall meist gar nicht. Bei manchen Anbietern wie Byon erhalten Kunden zudem auf Wunsch eine dedizierte Anlage im Rechenzentrum, wodurch die Kommunikationsdaten des Kunden in seinem eigenen abgeschlossenen Bereich liegen."