TK-Anlagen: klassisch vs. virtuell

TK-Anlagen-Sicherheit für alle Fälle

1. April 2014, 14:36 Uhr | Axel Pomper, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Fünf Fragen: Nfon

Jan-Peter Koopmann, Vorstand Technik, Nfon
Jan-Peter Koopmann, Vorstand Technik, Nfon
© Nfon

Frage 1: Wie hat sich das Interesse am Thema „Sicherheit“ durch die Ereignisse der letzten Monate (Stichwort NSA-Skandal) verändert?

Jan-Peter Koopmann, Vorstand Technik, Nfon: Im B2B-Bereich hoffen wir auf ein Umdenken, die Nachfrage nach sicheren Lösungen steigt zwar leicht, wir stellen aber auch fest: Das tatsächliche Nutzerverhalten ändert sich kaum. Beispielsweise sind die Nutzerzahlen unserer hochsicheren SRTP/TLS-Verschlüsselung kons-tant geblieben.

Frage 2: Welche Sicherheits-Anforderungen stellen Anwender?

Koopmann: In erster Linie wird auf Betriebssicherheit (Hochverfügbarkeit) und SLAs geachtet. Darüber hinaus stehen Selbstverständlichkeiten im Vordergrund, etwa dass die Daten eines Kunden auch nur diesem Kunden zugänglich sind. Anti-Fraud-Mechanismen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Abhörsicherheit selber spielt eine nachrangige Rolle.

Frage 3: Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um die Sicherheit Ihres TK-Systems zu gewährleisten?

Koopmann: Im Gegensatz zu klassischen Anlagen müssen wir als Cloud-Anbieter von Haus aus höchste Sicherheitsvorkehrungen treffen, denn Sicherheit ist das höchste Gut. Die Sicherheit aller Systeme, Protokolle und Prozesse steht immer an erster Stelle. Hochredundante Rechenzentren und Zugangsschutz sind da nur die Spitze des Eisbergs.

Frage 4: Was sind die Unterschiede in der Sicherheit von klassischen gegenüber IP-TK-Anlagen? Wie verhält es sich bei On-Premise vs. Cloud?

Koopmann: Der Kunde legt die Verantwortung für den Betrieb und die Datensicherheit in unsere Hände. Wir beschäftigen uns kontinuierlich mit einem professionellen Team intensiv mit allen Aspekten der Sicherheit, inklusive proaktivem Umgang mit Fraud-Szenarien. So gewährleisten wir einen Sicherheitsstandard, der weit über das hinausgeht, was der Kunde alleine schaffen kann.

Frage 5: Der Branchenverband Bitkom warnte kürzlich vor der Gefahr durch Dialer. Wie können Unternehmen sich am besten schützen?

Koopmann: Das LKA NRW empfiehlt ausdrücklich, Telefonanlagen ausschließlich durch qualifiziertes Fachpersonal betreuen zu lassen. Das ist genau einer der deutlichen Mehrwerte unserer Cloud-basierten Telefonanlage! Wir übernehmen den professionellen Betrieb. Das schließt kontinuierliche proaktive Sicherheitsmaßnahmen ein – auch gegen Dialer!

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