Live-Hacking

"Und schon sind wir auf seiner Platte!"

10. Februar 2014, 9:45 Uhr | Alexander Schmolke, freier Redakteur / Katja Schmitt-Völsch, Ewe Tel

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Schutz durch Firewall

Nun gibt es gegen Hacker-Angriffe keinen 100-prozentigen Schutz, Technik-Lücken können immer auftreten. Dem Gefängnis oder der Geldstrafe kann ein Unternehmer trotzdem entgehen, das Zauberwort ist „Verkehrssicherungspflicht“: Wer eine Gefahrenquelle unterhält, muss zumutbare Vorkehrungen treffen, um Schäden anderer zu verhindern. „Das gilt fürs Schneeschippen auf dem Gehsteig vor Ihrer Haustür wie für Ihre IT-Infrastruktur“, so der Security-Experte. Ob Mitarbeiter über den Arbeitsrechner illegal Musik und Filme herunterladen oder sich Hacker Zutritt zum Server verschaffen, Firmengeheimnisse stehlen und damit Dritten schaden. Stets muss der Geschäftsführer nachweisen, dass er Vorkehrungen getroffen hat, um das zu verhindern – sonst haftet er persönlich. Aber wie funktioniert das?

„Hiermit“, übernimmt Markus Bittner. Er steht neben Semmler und deutet auf einen kleinen Kasten. Bittner ist Mitglied des „Competence Centers Security & LAN“ von Ewe Tel und nimmt an der Veranstaltung teil, um Beispiele für gemanagte Sicherheitslösungen zu zeigen. Der Kasten beinhaltet eine dezentrale Firewall von Ewe Tel samt dem Unified-Threat-Management-Paket (UTM) mit Antiviren, Antispam, Web- oder Contentfilter. Diese Technik kann zum einen Hacker-Angriffe abwehren, zum anderen interne Zugriffe auf vorab festgelegte Seiten im Web unterbinden.

Für größere Unternehmen, die einen zentralen Internet-Ausstieg besitzen, bietet Ewe Tel alternativ eine zentrale Firewall als gehostete Lösung im hochverfügbaren konzerneigenen Rechenzentrum in Oldenburg an. „Unter Beibehaltung derselben Sicherheitsstandards und Funktionalitäten wie bei der dezentralen Firewall arbeiten wir hier auf Basis eines virtuellen Systems, das uns die Nutzung von Synergie-Effekten erlaubt, und deshalb kosteneffektiver ist“, erläutert Bittner einige der Vorteile. Weiterer Benefit für die Kunden: Die zentrale Firewall wird immer als hochverfügbares Cluster ausgelegt, so dass zwei identische Systeme sich kontinuierlich untereinander abgleichen und den Administrator bei Unregelmäßigkeiten alarmieren.

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