Im internationalen Vergleich schätzen die deutschen Wirtschaftsführer die Transformation ihres Unternehmens hinsichtlich der fünf Erfolgskriterien zurückhaltend ein. Zwar sagen 90 Prozent der deutschen Unternehmen, dass sie vorausschauend nach neuen Geschäftsfeldern suchen – wenn auch nicht unternehmensweit. Gleichzeitig geben aber nur 18 Seite 4 von 7 Prozent an, dass sie dies sehr gut machen. Das ist wenig im Vergleich zu 35 Prozent in Australien und 34 Prozent in Brasilien.
Ähnlich sieht es hinsichtlich Transparenz und Vertrauen aus: 94 Prozent der Führungskräfte sind der Meinung, dass ihr Unternehmen transparent und vertrauensvoll handelt – 17 Prozent, dass es dies sehr gut macht. Die Top-Werte in dieser Kategorie erzielen Mexiko mit 45 Prozent und Brasilien mit 40 Prozent. Schlusslicht Japan erreicht nur sechs Prozent. Für innovativ und agil halten sich 90 Prozent der deutschen Unternehmen – so viel wie in keinem anderen europäischen Land. 16 Prozent denken, dass sie sehr gut darin sind, Innovationen durch Agilität zu forcieren. In Mexiko sind es 32 Prozent, 30 Prozent in Indien und nur acht Prozent in Japan.
19 Prozent der deutschen Führungskräfte sind der Meinung, dass ihr Unternehmen sehr gut darin ist, personalisierte Erfahrungen zu liefern. Das sind weniger als in Südafrika (39 Prozent), aber doch weit mehr als in der Schweiz (sieben Prozent). Insgesamt gaben 81 Prozent der Befragten Deutschen an, ihr Unternehmen biete zumindest teilweise personalisierte Produkte und Services. 82 Prozent der deutschen Unternehmen agieren bereits heute in Echtzeit, 19 Prozent tun dies sehr gut. In Mexiko denken das 41 Prozent, in Japan nur neun Prozent.