Telekom-Studie

Untersuchung warnt Wirtschaft vor Netz-Angriffen

28. Juni 2010, 0:00 Uhr | Folker Lück

Eine von der Deutschen Telekom unterstützte Studie über vernetztes Arbeiten offenbart im Bereich Mobility ein mangelndes Sicherheitsbewusstsein bei jedem zweiten Entscheider in deutschen Unternehmen.

Nachdem der kürzlich vorgestellte Verfassungsschutzbericht 2009 vor gefährlichen, elektronischen Angriffen auf Netzwerke und Computersysteme deutscher Wirtschaftsunternehmen und öffentlicher Stellen warnt, untermauert jetzt eine Studie über »Vernetztes Arbeiten in Wirtschaft und Gesellschaft« des Instituts für Kommunikationsökonomie der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität die Aussagen der Verfassungsschützer.

Demnach besteht deutlicher Nachholbedarf in Sachen Sicherheit bei zahlreichen Unternehmen: Nur jeder zweite ITK-Entscheider (53 Prozent) gab an, dass in seinem Betrieb eine durchgängige Sicherheitsstrategie auch bei mobilen Endgeräten und Übertragungswegen besteht. 19 Prozent wissen nicht, ob eine solche Strategie existiert, und 28 Prozent sind sich sogar sicher, dass es eine solche Strategie in ihrem Unternehmen nicht gibt. Gleichtzeitig vermutet ein Drittel der Befragten (33%), dass in ihrem Unternehmen auch vertrauliche Informationen gelegentlich unverschlüsselt über Mobilfunknetze übertragen werden. Die Veröffentlichung der gesamten Studie »Life02« ist in den kommenden Wochen geplant.


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