102 Milliarden im Ausland geparkt

US-Senat beschuldigt Apple der massiven Steuervermeidung

21. Mai 2013, 13:15 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Apple wehrt sich öffentlich

Tim Cook sagt vor dem Untersuchungssauschuss aus und veröffentlichte Apples Stellungnahme bereits im Netz (Bild: Apple)
Tim Cook sagt vor dem Untersuchungssauschuss aus und veröffentlichte Apples Stellungnahme bereits im Netz (Bild: Apple)

Apple geht gegen die Vorwürfe in die Offensive und hat seine Aussage vor dem Untersuchungsschuss öffentlich ins Netz gestellt. Laut der Stellungnahme zahle das Unternehmen jeden Cent Steuern, den es schulde. Zudem sei Apple als eine der größten US-Firmen für nicht weniger als 600.000 Jobs allein in den Vereinigten Staaten verantwortlich. Neben den 50.000 eigenen Beschäftigten kämen noch 290.000 Angestellte der »App-Economy« dazu. Allein im laufenden Geschäftsjahr würde Apple bis zu sieben Milliarden Dollar an App-Entwickler ausschütten. Auch unterhält Apple nach eigener Aussage keine Offshore-Konten auf den Cayman-Inseln oder anderen Karibikstaaten. Der hohe Anteil des im Ausland gelagerten Kapitals erkläre sich daraus, dass Apple 61 Prozent seiner Umsätze außerhalb der USA erwirtschafte. In seiner Stellungnahme plädiert das Unternehmen dagegen für eine Reform der Unternehmenssteuern. Das aktuelle System sei zu kompliziert. Niedrigere Steuersätze und einfachere Berechnungssystem würden dagegen den Wettbewerb fördern.


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