Die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) – auch letzte Meile genannt – stellt innerhalb des Telefonnetzes die Verbindung zwischen der Ortsvermittlungsstelle (Hauptverteiler) des Netzbetreibers und dem Netzabschluss (TAE) beim Teilnehmer dar. Überwiegend wird die Verbindung vom Hauptverteiler über den Kabelverzweiger (KVz), den Schaltkasten am Gehweg-rand, zu den Anschlussdosen (TAE) beim Teilnehmer geschaltet. In den meisten Fällen besteht die TAL aus einer Kupfer-Doppelader (CuDa) und ist somit DSL-fähig. Die Kupfer-TAL muss teilweise Entfernungen von fünf Kilometern und mehr überbrücken und ist dann aus physikalischen Gründen praktisch nicht mehr für breitbandige Anwendungen nutzbar. Im Zuge des Glasfaserausbaus (VDSL, FTTB, FTTH) wird die Kupferleitung mittel- und langfristig zunehmend durch Glasfaserstrecken ersetzt werden. Die Wettbewerber mieten die Kupfer-TAL zu einem von der Bundesnetzagentur regulierten Preis vom Ex-Monopolisten, der Telekom Deutschland GmbH.