Bildungsmarkt

Video Collaboration und Mobility in den Startlöchern

30. Januar 2017, 11:24 Uhr | Folker Lück
Unterricht wird immer digitaler.
© Fotolia/Contrastwerkstatt

Derzeit hinken Bildungsinstitutionen beim Einsatz moderner Kommunikationstechnik noch hinterher. Innovative Lernangebote und ein breiteres Bildungsangebot sind weltweit die Ausnahme. Das soll sich bald ändern.

Der TK-Hersteller Polycom ließ die Umfrage Umfrage »Bildung im Jahr 2025 – Technologie-Innovation« durchführen, wofür weltweit rund 1.800 Bildungsexperten befragt wurden. Die negative Bestandsaufnahme hat demnach viel mit der Lehrmethode zu tun: Aktuell dominiert noch immer der traditionelle Frontalunterricht. Diese Aussage bestätigen 64 Prozent der befragten Experten. Dass diese Art des Lernens im Klassenzimmer auch im Jahr 2025 noch eine wichtige Rolle spielen wird, glaubt jedoch nur ein Viertel der Befragten.

Die Befragten gehen davon aus, dass Technologien wie Videokonferenzen oder E-Learning innerhalb der nächsten acht Jahre vermehrt eingesetzt werden: Mehr als die Hälfte der Bildungsexperten ist der Ansicht, dass bis 2025 Lehrinhalte hauptsächlich über Video Collaboration oder mobile Endgeräte vermittelt würden.

Breiteres Bildungsangebot

Ein weiterer Trend sind Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen: Rund 60 Prozent der Befragten erwarten bis zum Jahr 2025 eine stärkere Interaktion in diesem Bereich. Mithilfe von Videokonferenzen könnten sich Studenten dann beispielsweise mit Experten aus Industrie und Wirtschaft unmittelbar austauschen.

Auch wenn zwei Drittel der Befragten angeben, dass Laptops derzeit wichtig für die Wissensvermittlung seien, so geht nur ein knappes Drittel (29 Prozent) davon aus, dass dies bis 2025 so bleibt. »Warum sollten Schüler, die an interaktiven Online-Kursen über separate Computer teilnehmen, überhaupt in ein und demselben Klassenzimmer sitzen? Würden sie grundlegende Unterrichtsstunden von daheim aus per Online-Kurs absolvieren könnten, bliebe im Klassenzimmer mehr Zeit für praxisorientierten und interaktiven Unterricht«, meint Polycom Area Sales Vice President DACH Jens Brauer. Er ist überzeugt, dass Technologie der entscheidende Faktor für eine positive Entwicklung der Bildungslandschaft ist: »Instrumente wie Video Collaboration unterstützen einen engagierten, durchlässigen und kosteneffizienten Bildungsansatz und eröffnen einer breiteren Zielgruppe die Möglichkeit auf höhere Bildung und personalisierte Kurse«.


  1. Video Collaboration und Mobility in den Startlöchern
  2. Klarer Trend

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