3CX Phone System für Windows v15.5

Viel mehr als nur telefonieren ...

1. Februar 2018, 14:39 Uhr | Autoren: Thomas Bär und Frank-Michael Schlede / Redaktion: Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Einfach eine Web- Konferenz abhalten

Der Web-Client bietet eine klar strukturierte und gut zu handhabende Oberfläche. Als neues Feature kann der Nutzer mit seiner Hilfe sofort eine Videokonferenz starten oder für später planen. Diese Funktionalität hat 3CX mit Hilfe des offenen Standards WebRTC realisiert. Der Nutzer benötigt nur seinen Browser, um an Web-Konferenzen teilzunehmen beziehungsweise diese zu starten. Wir haben die 3CX-Lösung sowohl mit dem Chrome-Browser von Google als auch mit dem Firefox von Mozilla getestet und konnten problemlos Web-Konferenzen mit der bei uns verfügbaren Hardware (Kameras und Kopfhörer) betreiben. Von Videokonferenzlösungen verlangen wir in unseren Tests grundsätzlich, dass sie Features wie Whiteboards zum gemeinsamen Arbeiten, Screensharing und Aufzeichnungsmöglichkeiten der jeweiligen Konferenz bieten. All diese Anforderungen wurden von der in 3CX integrierten Lösung erfüllt. Auch das Teilen von PDF-Dokumenten ist möglich. Eine Besonderheit wie etwa die Möglichkeit durch einen Klick auf ein Hand-Symbol sofort vordefinierte Chat-Nachrichten wie „Ich benötige Unterstützung“ oder „Ich stimme zu“ in die Konferenz einzubringen, runden das positive Bild dieser UC-Erweiterung positiv ab. Firmen können mit der Anlage also ohne weitere Investitionen in Soft- oder Hardware oder monatliche Gebühren für Videokonferenzdienste aus der Cloud ihre Kommunikationswege mit Web-Konferenzen erweitern.

Fazit: Deutlicher Mehrwert durch Unified Communications

Wir haben uns die 3CX-Software nun bereits zur insgesamt dritten Testrunde auf einen unserer Windows-Server, unsere Windows-10-Clients und Android-Telefone geholt. Was uns im Lauf der Zeit dabei beeindruckt hat, ist die konstante Weiterentwicklung. Zwar finden sich auch in dieser Version noch kleine Ungereimtheiten bei der Lokalisierung der Oberfläche (so darf ein Feld nicht „lehr“ bleiben), aber insgesamt ist der Lösung deutlich anzumerken, dass der engagierte Anbieter stetig daran arbeitet. Das zeigt sich nicht zuletzt an der

Oberfläche, die von der Version 14 und 15 bis zum aktuellen Release 15.5 nach unserer Einschätzung immer einfacher und besser zu bedienen ist.

Die problemlose Zusammenarbeit der Softphones mit echten IP-Telefon und anderer Hardware war schon bei den vorherigen Versionen gut gelöst. Durch den nun zur Verfügung stehenden Web-Client ist die Lösung noch flexibler geworden. Im Zusammenhang mit der erstaunlich umfangreichen integrierten Anwendung für Videokonferenzen, die im Test einwandfrei funktionierte, geht die Entwicklung der 3CX-Anwendung klar in Richtung Unified Communications. Abgerundet wird das Bild dadurch, dass der Anbieter die Software auch als ISO-Datei (auf Basis des Linux-Derivats Debian) zur direkten Installation auf sogenannten Mini-PCs anbietet. Eine gute Lösung für kleine Firmen und Start-ups, eine kostengünstige Telefonanlage zu betreiben, die sie selbst warten und betreuen können.

Der Hersteller bietet eine freie Version mit eingeschränkten Funktionsumfang und eine 30-Tage-Version mit vollem Funktionsumfang an. Wer sich nicht mit der Hardware belasten will, kann eine Cloud-Version der Lösung einsetzen.

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