Weltpremiere auf der Schiene: Mittels 5G lässt Vodafone auf einer Teststrecke im Erzgebirge erstmals einen fahrerlosen Zug fahren. Im Güterverkehr könnte Home Office für Zugfahrer schon bald Realität werden.
Auf einem Testgelände im Erzgebirge zeigt Vodafone derzeit, wie die Zukunft der Mobilität aussehen wird. Auf seinem Smart Rail Connectivity Campus steuert der Telekommunikationskonzern mittels 5G den ersten Zug ohne Fahrer. Dafür wurde dort eine der ersten 5G-Stationen in Deutschland errichtet. Die neue Mobilfunk-Technologie ermöglicht auf der Teststrecke für Zugverkehr Bandbreiten von mehr als 500 Megabit pro Sekunde und verringert die Latenzzeiten, also die Verzögerung, mit der Daten übertragen werden, auf weniger als 10 Millisekunden. Zukünftig könnten so Züge beispielsweise beim Gütertransport ferngesteuert werden.
»Wir bringen 5G zum ersten Mal auf die Gleise«, so Alexander Saul, Geschäftsführer Firmenkunden von Vodafone Deutschland. »Gemeinsam mit unseren Industriepartnern prüfen wir, welche neuen Anwendungen mit 5G möglich werden. Wenn das Netz, wie hier auf der Teststrecke, in Echtzeit funkt, dann könnte so in Zukunft das Home Office für Zugfahrer Wirklichkeit werden.«