Bargeldloses Zahlungsmittel wird digital

Vodafone testet Girocard auf Smartphones

23. November 2016, 14:58 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger
NFC-Smartphones werden mit »Vodafone Wallet« zur Geldbörse

Vodafone bringt zusammen mit zwei deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken die beliebte Plastikkarte aufs Handy.

Die Girocard ist in Deutschland als bargeldloses Zahlungsmittel weit verbreitet: Laut Marktforschungsinstitut GfK besitzen rund 95 Prozent der Deutschen eine solche Bezahlkarte, rund drei Viertel der Karteninhaber verwenden sie zum bargeldlosen Bezahlen im Einzelhandel. Erstmals in Deutschland werden die Kasseler Bank und die Raiffeisenbank Baunatal ab Anfang Dezember 2016 Kunden in einem Pilottest mit einem NFC-Smartphone und einer darauf installierten digitalen Geldbörse – der Vodafone Wallet – ausstatten. Sieben Monate lang testen die Teilnehmer dann im realen Umfeld das schnelle und sichere bargeldlose Bezahlen per girocard mobile auf ihrem Smartphone.

Jeder Test-Teilnehmer erhält ein NFC-Smartphone mit vorinstallierter Vodafone Wallet und eine NFC-SIM. Auf dieser SIM-Karte ist die digitale Girocard in einem speziellen Speicher – dem so genannten Secure Element – sicher abgelegt. Zum Bezahlen halten Kunden einfach kurz ihr Smartphone an das Kassenterminal, in das früher die girocard gesteckt wurde. Innerhalb von Sekunden ist der Einkauf sicher und bequem bezahlt und wird wie gewohnt vom Konto abgebucht. Die verschlüsselte Übertragung der Kontodaten erfolgt auf Basis des weltweiten Standards Near Field Communication (NFC).


  1. Vodafone testet Girocard auf Smartphones
  2. Interesse bei Banken und im Handel

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