Nextragen Packetraptor: Vom Bundesband Telekommunikation (VAF) zertifiziertes Testing-Werkzeug sorgt für genaueren Einblick in VoIP-Anwendungen

VoIP-Fehlersimulation und -Analyse in handlicher Box

25. November 2013, 9:49 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Der Analyse-, Testing- und Monitoring-Spezialist Nextragen stellt mit dem Packetraptor ein unabhängiges VoIP-Testgerät zur Generierung von Netzwerkfehlern vor. Darüber hinaus lässt sich das Gerät auch als TAP (Test Access Point) zur Ausleitung beziehungsweise zur Aufzeichnung (Trace-Funktion) von Sprach-Datenströmen nutzen, so der Hersteller.

Eine Fehlersimulation müsse heute nicht mehr komplex und teuer sein. Eine praxisnahe Alternative biete das neue Nextragen-Produkt „Packetraptor“: Die kleine und handliche Simulationsbox wurde laut Hersteller speziell auf die Bedürfnisse von Technikern entwickelt. Der Packetraptor sei in der Lage, auf dem Netzwerk die für die Sprachübermittlung kritischen Fehlerparameter (Paketlaufzeiten, Jitter und Paketverlustrate) individuell zu generieren.

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Der Packetraptor verfügt nach Herstellerangaben über zwei separate Ethernet-Schnittstellen mit 10/100/1000 MBit/s (Eth0 und Eth1), über die die Pakete untereinander transparent weitergeleitet werden. Um ein bestimmtes Netzsegment mit dem Packetraptor zu beeinflussen, müsse somit der Packetraptor in ein Netzwerkkabel „eingeschliffen“ werden. Das neue Gerät von Nextragen verfügt laut Hersteller über zwei Betriebsmodi: Netzwerk-Emulation und Trace.

Im Emulations-Betriebsmodus würden die Pakete zwischen den beiden Ethernet-Schnittstellen – nach den Vorgaben des Anwenders verändert – weitergereicht. Zu den veränderbaren Parametern gehören Packet Loss (0 bis 30 Prozent), Jitter (0 bis 250 ms) und Delay (0 bis 400 ms). Es gebe außerdem die Möglichkeit, vordefinierte Fehlereinstellungen zu nutzen. Dazu genüge ein Klick auf die Schnell-Buttons.

Im Trace-Betriebsmodus werden laut Hersteller alle Ethernet-Pakete zwischen den beiden Ethernet-Schnittstellen transparent übertragen. Somit agiere das neue Gerät wie eine Art TAP. Alle übermittelten Pakete würden dabei als Trace (bis zu einer Größe von 1.000 MByte und einer Trace-Dauer von bis zu 24 Stunden) auf dem Gerät gespeichert. Über das Web-Interface könne nach dem Abschluss der Aufnahme der Trace heruntergeladen werden.

Über den von Nextragen bereitgestellten Dienst der „Testing-Cloud“ (testing-cloud.com) können beispielsweise gesammelte VoIP-Traces automatisch analysiert werden, so der Hersteller. Bei der Testing-Cloud gehe es darum, dem Nutzer eine Möglichkeit zu geben, sein Netzwerk oder seinen IP-Telefonanschluss zu testen. Die Auswertung der VoIP-Verbindungen (Telefonverbindungen) erfolge dabei durch die Testing-Cloud und die Resultate der Messung würden anhand eines PDF-Reports ausgegeben.

Der Packetraptor agiert nach Aussage des Herstellers zudem als klassischer WLAN Access Point. Die Konfiguration des Geräts erfolgt über das Funknetz und ein Web-Interface. Der Packetraptor wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Telekommunikation (VAF) entwickelt und das Endergebnis von dessen Experten zertifiziert, so der Hersteller.

Der Packetraptor ist ab sofort zum Preis von 579 Euro im Handel erhältlich. Weitere Informationen finden sich unter www.nextragen.de.

Der Packetraptor von Nextragen verfügt über zwei separate Ethernet-Schnittstellen mit 10/100/1000 MBit/s (Eth0 und Eth1), über die die Pakete untereinander transparent weitergeleitet werden.

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