Steve Wozniak klärt auf

Warum es das nächste iPhone in Gold gibt

30. August 2013, 13:34 Uhr | Folker Lück
Ein goldenes iPhone gilt hierzulande als geschmackliche Entgleisung, andernorts aber als schick. (Foto: Lück)

In einem Interview hat Apple-Mitbegründer Steve Wozniak erläutert, warum das iPhone 5S auch mit goldfarbenem Gehäuse erhältlich sein wird. Außerdem fordert er von Apple ein »Non-iPhone Phone« für Asien.

Man kann Apple in Sachen Produktpolitik sicherlich vieles vorwerfen, nicht jedoch, dass es sich bei iMac, iPad & Co. um stillose Gerätschaften handelt. Das Design der Kalifornier gilt weltweit als wegweisend. So mag sich mancher Beobachter der Apple-Gerüchteküche schwer gewundert haben, als durchsickerte, dass das für September 2013 erwartete iPhone 5S neben den bekannten Farben schwarz und weiss/alu wohl auch mit einem goldenen Gehäuse auf den Markt kommen wird.

In einem Interview mit einem US-Onlinedienst erläuterte Apple-Mitbegründer Steve Wozniak jetzt, was Apple seiner Einschätzung nach in Asien falsch macht. Hier musste der Computerkonzern in jüngster Zeit im Mobilfunk- und TabletPC-Geschäft stark Federn lassen, weil die vorhandene Produktpalette nicht recht den Geschmack trifft. Das optional güldene Gehäuse des kommenden iPhones ist demnach ein Zugeständnis an den regionalen Geschmack. Während in unseren Breitengraden goldene Autos, goldene Smartphones oder goldene Armbanduhren geradezu als geschmackliche Entgleisung gelten, ist der Glanz des Edelmetalls in Asien, aber auch im arabischen Raum, hochgradig beliebt.

Damit sich Apple in Asien besser verkauft, plädiert der prominente Ex-Mitarbeiter des Konzerns für eigene Produkte speziell für die Asia-Region. Dies könne beispielsweise ein Smartphone mit deutlich anderer Funktionalität als das iPhone sein, orakelt »Woz«. Apple müsse enger mit chinesischen Partnern kooperieren, die den dortigen Markt besser verstünden als die Amerikaner.


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