Klingt revolutionär und ist es auch – doch gerade Mittelständler setzen schon seit längerem vor allem aus Kostengründen hinsichtlich Anschaffung und Administrationsaufwand auf Anbieter, die nicht nur Firewall-, sondern auch darüber hinausgehende Funktionalitäten in ein und demselben Produkt vereinigt haben. Sie profitieren also schon seit geraumer Zeit von dem dahinter stehenden Konzept des Unified-Threat-Management, kurz UTM, das klassische Firewalls um Fähigkeiten wie URL-Filter, Antivirus, Antispam oder Content-Filtering erweitert hat.
Ist also doch alles nur ein alter Hut? Nein, denn auch im Bereich UTM müssen sich entscheidende Weiterentwicklungen ergeben – und haben es auch bereits –, um mit der sich ändernden Bedrohungslandschaft einerseits und der Nutzung von SaaS- oder Web 2.0-Anwendungen sowie sonstigen Cloud-Diensten andererseits mithalten und die Anwender effektiv schützen zu können.
Es sind insbesondere drei Funktionalitäten, die UTM-Lösungen aufweisen müssen, damit sie das gleiche Schutzniveau wie Next-Generation-Firewalls erreichen können:
Es sind die neuen Bedrohungen und die Nutzung des Internets als normale IT-Ressource, die dazu führen, dass die Grenzen zwischen den Firewall-Märkten verschwimmen. Auch wenn die Unterschiede in Bezug auf Preis und Produktarchitektur weiterhin Bestand haben werden, so wachsen beide Bereiche aus Sicht der Funktionalitäten, und das heißt aus Sicht der Nutzer, immer mehr zusammen. Diese sollten daher darauf achten, dass die Hersteller sie auf Inhalts-, Applikations- und Anwenderebene effektiv schützen können. Auf Begriffs- und Konzeptebene ist mit Next-Generation-Firewalls ein gemeinsames Dach gefunden.