Videoüberwachung lässt Diebstahldelikte signifikant zurückgehen und wird deutlich positiver gesehen, als der Ruf vermuten lässt. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Kölner EHI Retail Institutes (EHI), welche im Auftrag von Axis Communications durchgeführt wurde. Handlungsbedarf ist dringend gegeben: 2011 sowie 2012 entstanden dem deutschen Einzelhandel laut EHI jeweils 3,8 Milliarden Euro Schaden durch Diebstähle. Neben verbesserter Warensicherung sowie Schulungen der Mitarbeiter stehen für die Einzelhändler vor allem Investitionen im Bereich Videotechnik im Vordergrund.
Statistisch betrachtet, stiehlt jeder deutsche Haushalt jährlich Waren im Wert von rund 50 Euro. Der Einzelhandel muss dadurch Jahr für Jahr mit großen finanziellen Schäden rechnen. Um sich hier zu schützen, greift der Handel jährlich tief in die Tasche und investiert rund 1,2 Milliarden Euro in Präventiv- und Sicherungsmaßnahmen. Das Thema Videoüberwachung rückt dabei immer mehr in den Fokus der Unternehmen – nahezu vier Fünftel der Umfrageteilnehmer der aktuellen EHI-Studie setzen auf Videoüberwachung. Gut ein Drittel aller Unternehmen will dabei dieses Jahr mehr in Videotechnik investieren, als im Vorjahr. Auch wenn die analoge Technologie weiterhin bei ca. 28% der Einzelhändler zum Einsatz kommt zeigt sich, dass bereits viele Unternehmen auf digitale Technik umgestiegen sind oder sich in der Übergangsphase befinden. Die drei wichtigsten Gründe für den Umstieg auf die neue Technologie sind der einfache Fernzugriff per IP-Verbindung (50 Prozent), die bessere Bildqualität (39 Prozent) sowie eine höhere Flexibilität bei der Montage (39 Prozent).