Kommentar zum Wearable-Markt
Wird die Apple Watch das neue iPhone?
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Revolutioniert die Appel Watch den Uhren-Markt?
Aber vielleicht schafft die Apple Watch ja eine Revolution im Uhren-Markt. Die verfügbaren Apps könnten dazu maßgebend beitragen. Ein Fitnesstracker zählt die Schritte und misst den Puls. In Kombination mit der »Nike+Running«-App wird die Smartwatch ein Konkurrenzprodukt zu den üblichen Pulsmessern. Die Gefahr der Doppelfunktion aus Alltag und Sport droht hier durch die anderen Apps wie Instagram, Twitter, Mail und Nachrichten sowie Kalender. Der Sport hat bis heute meistens zum Abschalten vom Alltag gedient. Mit der Smartwatch und den vielen Apps, die jeden innerhalb von Sekunden-Bruchteilen wieder zurück in den Alltagsstress holen, wird das in Zukunft natürlich schwierig.
Ein weiterer im Vorfeld heiß diskutierter Aspekt war die Akkulaufzeit der Apple Watch. Laut dem iPhone-Konzern soll diese bei typischer Nutzung 18 Stunden betragen. Damit muss die Watch jede Nacht an die Steckdose. Eine Automatikuhr dagegen läuft je nach Uhrwerk selbst nach der letzten Bewegung im Schnitt zwischen 35 und 60 Stunden weiter. Also bleibt am Ende die Frage, ob die Akkulaufzeit der Apple Watch für Managerinnen und Manager, die viel unterwegs sind und die Watch dementsprechend viel Nutzen werden, für einen Tag ausreicht. Laut Apple soll die Watch nach zweieinhalb Stunden voll aufgeladen sein.
Ein erstes Indiz, ob die Apple Watch ein Erfolg wird, wird die Größe der Menschenmenge sein, die vor den Apple Stores beim Verkaufsstart wartet. Das Produkt wird wahrscheinlich vom Lifestyle-Image Apples leben, denn die große Innovation im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten bringt die Watch nicht mit.
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