Zwar gibt es noch immer keinen offiziellen Europa-Start, aber hinter den Kulissen wurde der Schritt de facto schon vollzogen: In den letzten Monaten wurde durch die Partnerschaften mit Distributoren wie Venkon Technix, Tekpoint, ABC Data und New Way International ein Vertriebsnetzwerk aufgebaut, das fast ganz Europa abdeckt. Dadurch sind die Xiaomi-Geräte jetzt erstmals zuverlässig auf breiter Front für den Fachhandel und seine Kunden verfügbar. Die Preise sind dabei dank professioneller Strukturen und einer sauberen Zollabwicklung auf vergleichbarem Niveau wie bei den Importeuren geblieben, die Bestellung wird aber deutlich vereinfacht. Dank der Verfügbarkeit können Händler ihren Kunden die Ware nun direkt vor Ort präsentieren und ab Lager in der bereits richtig lokalisierten Version verkaufen.
Als nächster Schritt bei der Eroberung des europäischen Marktes steht jetzt die Einrichtung eigener Xiaomi-Shops an, die mit Unterstützung des Herstellers und seines Distributors von Dritten betrieben werden. Nachdem solche Filialen in den letzten Monaten bereits in mehreren Ländern wie Griechenland, Polen und Spanien eröffnet wurden, steht als nächstes Österreich auf dem Plan. Im Mai soll in Wien der erste Xiaomi-Store im deutschsprachigen Raum entstehen. Und auch für Deutschland soll es schon mehrere Interessenten geben.