Security-Ausblick

2017 wird ein gefährliches Jahr für KMU

2. Januar 2017, 9:00 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

EU-Datenschutzgrundverordnung

Ein weiteres wichtiges Sicherheitsthema für 2017 wird die Gesetzgebung beim Datenschutz sein. Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) tritt zwar erst am 25. Mai 2018 endgültig in Kraft, wirft aber ihre Schatten voraus. Denn neben Herausforderungen für Unternehmen hat sie auch globale Auswirkungen. So gilt für manche die DSGVO als direkter Gegenentwurf zum Safe Harbor-Nachfolger »EU Privacy Shield«, da laut ihr die Vertraulichkeit von Daten in einer US-Cloud nicht grundsätzlich gewährleistet ist.

Auch bei Zahlungssysteme und Instant-Payment wird das Thema Sicherheit verstärkt in den Fokus rücken. NFC-basierte Bezahlmethoden (zum Beispiel mit Kreditkarten) sind auf dem Vormarsch. Hier drängen neue Anbieter mit hohem Druck auf dem Markt, um sich als führende Kraft zu etablieren. Die Sicherheit steht bei diesen Bemühungen jedoch oft nicht an erster Stelle, mahnt G Data. So werden ab November 2017 SEPA-Überweisungen innerhalb von zehn Sekunden durchführbar sein. Hier sind Sicherheitsüberprüfungen nur eingeschränkt möglich. Die Folge: Kriminelle könnten so schnell an illegal erworbenes Geld gelangen.

Ein spannendes Thema ist Security ebenfalls für die Automobilindustrie, zumal es bereits erfolgreiche Angriffe auf die Bordelektronik von Fahrzeugen gegeben hat. Das Sicherheitsunternehmen erwartet, dass es 2017 vermehrt Berichte zu diesem Thema geben wird, allerdings vermutlich ohne kriminellen Hintergrund. Die Experten sind allerdings überzeugt davon, dass einige Erkenntnisse Schlagzeilen machen werden.


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