ForeNova ergänzt NDR um EDR
Angriffsflut eindämmen
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Service-Provider schützen den KMU-Markt
ForeNovas Software eignet sich laut Paul Smit für MSSPs (Managed Security Service Provider). Allerdings müsse ein MSSP pro Anwenderunternehmen eine separate Instanz aufsetzen. Die Software nutze eine Hybridarchitektur, bei der die Sensoren immer lokal laufen. Die Uploads von Netzwerktelemetrie in die Cloud seien optional, das könne jedes Anwenderunternehmen für sich entscheiden.
NovaCommand ist seit Sommer letzten Jahres über Vertriebspartner auch im DACH-Raum erhältlich (LANline berichtete). Seit 2022 gibt es die ForeNova-Software auch als MDR-Service (Managed Detection and Response, LANline berichtete), den die Niederländer im Oktober um Threat-Assessemnt- und Incident-Response-Services erweiterten (LANline, das dürfte nun nicht mehr überraschen, berichtete).
Die MDR-Services sollen es den MSSP-Partnern ermöglichen, Managed Security auf Enterprise-Niveau dem KMU-Markt zugänglich zu machen. Ein MSSP kann laut Krause die Services auf NovaCommand-Basis im Whitelabeling-Verfahren unter eigener Marke vertreiben. Er könne die Abwehr-Services selbst erbringen oder aber dafür ForeNovas SOC-Kapazitäten heranziehen.
Im DACH-Raum, so Krause, gebe es rund zwei Dutzend Value-Added Reseller, mit denen ForeNova zusammenarbeitet, zudem zirka zehn MSSPs. Als größte Vorteile der ForeNova-Software nennt er die hauseigenen Algorithmen zur Anomalieerkennung, die einfache Bedienung, schnelle Implementierung und einen im Vergleich zum Wettbewerb niedrigen Preis.
Das mit der Abwehr von Sturmfluten klappt in den Niederlanden schon sehr gut, was man so hört. Nun müssen die Niederländer nur noch dafür sorgen, dass die Flut der digitalen Angriffe möglichst bald zum aussichtslosen Unterfangen wird – sprich: zum Kampf gegen Windmühlen.
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