IT-Sicherheitsexperte Avira führte im September eine Umfrage unter den Surfern auf
www.avira.com zur Sicherheit beim Online-Banking durch. Während
sich lediglich 20 Prozent der User sicher fühlen, begegnet fast die Hälfte aller Teilnehmer
Online-Banking mit erhöhter Vorsicht. Knapp ein Drittel der Befragten wickelt aufgrund ihrer
Sicherheitsbedenken keine Bankgeschäfte im Internet ab.
Insgesamt 3.127 Teilnehmer antworteten auf die Frage ob sie Online-Banking vertrauen, oder sich
dabei Gefahren ausgesetzt sehen:
20 Prozent – Ja, ich fühle mich sicher.
48 Prozent – Ich nutze Online-Banking, bin aber über den Anstieg der Internetkriminalität
besorgt.
32 Prozent – Aufgrund von Sicherheitsbedenken nutze ich kein Online-Banking und gehe lieber
persönlich zur Bank.
"Fast die Hälfte der Befragten äußert Bedenken gegenüber Online-Banking – das ist ein gutes
Zeichen, denn es verdeutlicht: Die Surfer sind sich der Risiken bewusst. Dass daher sogar ein
Drittel grundsätzlich auf Online-Banking verzichtet, ist sehr aufschlussreich", so Sorin Mustaca,
Datensicherheitsexperte bei Avira. "Das Ergebnis zeigt, dass Geldinstitute noch viel
Aufklärungsarbeit leisten müssen, bis der Großteil ihrer Kunden bestehende Bedenken ausräumt und
Bankgeschäfte im Internet abwickelt. Der Grund für das fehlende Vertrauen rührt daher, dass die
meisten Banken bereits Ziel von Phishing Attacken und ähnlichen Bedrohungen waren. Damit Surfer das
Internet gefahrlos nutzen können, ist Aufklärung, Schulung und der Einsatz zuverlässiger
Sicherheitslösungen notwendig."
Mit folgenden Vorkehrungen können Anwender laut Avira ihre Sicherheit zur Erledigung von
Bankgeschäften via Internet erhöhen:
Beim Öffnen von E-Mail-Anhängen stets vorsichtig sein und überprüfen, ob dem Absender vertraut
werden kann.
Keine Programme installieren, die aus unbekannten Quellen stammen.
Niemals Bankdetails in einer E-Mail preisgeben – auch nicht in Antwort auf eine vermeintliche
E-Mail der Bank.
Eine Antivirenlösung installieren und regelmäßig Updates durchführen.
Das Betriebssystem stets auf dem neuesten Stand halten.
Die Internet-Seite der Bank immer manuell eingeben, da Betrüger sensible Daten meist über einen
Link, der auf eine gefälschte Bank-Seite führt, abgreifen.
Darauf achten, dass bei der Eingabe der Login-Daten die Adresse der Website mit https
beginnt.
TAN-Listen über Token Code-Verfahren selbst erzeugen und auf den Postweg verzichten. Alternativ
Mobile-Code Verfahren und digitale Signaturen nutzen.
Online-Transaktionen durch eine Smart Card im Zusammenspiel mit einem Klasse-3-Lesegerät
signieren.
Banken sind rechtlich dazu verpflichtet, einen entstandenen Schaden zu erstatten – allerdings
nur, wenn nicht grob fahrlässig gehandelt wurde: Eine aktuelle Antivirensoftware sowie eine
Firewall müssen installiert sein.
Weitere Informationen unter
www.avira.com.
LANline/jos