Social Media eröffnet Firmen neue Möglichkeiten, sich nach außen darzustellen - birgt im Gegenzug aber auch ganz neue Risiken. Websense zeigt jetzt die wichtigsten Social Media-Richtlinien, die Unternehmen beachten sollten.
Viele Unternehmen geben ihren Mitarbeitern Regeln an die Hand wie sie sich beim Surfen im Web verhalten sollen. Mit der verstärkten Verbreitung von Social Media verändert sich die Situation wieder grundlegend. Das gilt unabhängig davon, ob Unternehmen Mitarbeitern die Nutzung von Facebook, Twitter, LinkedIn oder Xing generell erlauben, oder ob die sozialen Medien zu einem festen Bestandteil einer umfassenden Kommunikationsstrategie werden. Die Vorgaben zur Nutzung von Social Media während der Arbeitszeit sollten genau beschreiben, auf welche Inhalte Mitarbeiter zugreifen können und welche Informationen sie in den sozialen Medien verbreiten dürfen.
Für die IT-Verantwortlichen ist das jedoch nicht immer eine leichte Aufgabe. der Security-Spezialist Websense hat jetzt die wichtigsten Social-Media-Verhaltensregeln zusammengestellt, damit Unternehmen trotz aller Risiken auch die Chancen nutzen können.
Jedes Unternehmen muss festlegen, ob und in welchem Umfang Mitarbeiter Social-Media-Plattformen während der Arbeitszeit nutzen können. Das Spektrum reicht von jeder darf alles jederzeit bis zu einem generellen Verbot. Denkbar ist auch, dass die private Nutzung auf bestimmte Zeiten eingeschränkt ist, etwa während der Mittagspause. Setzt das Unternehmen Social Media in der öffentlichen Kommunikation ein, müssen die Richtlinien Angaben darüber enthalten, welche Gruppen von Mitarbeitern für das Unternehmen sprechen dürfen, darunter beispielsweise Angehörige der Personalabteilung, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings.
Einer der wichtigsten Punkte bei allen IT-Sicherheitsregeln ist die Aufklärung über die potenziellen Gefahren und Risiken, die aus Links auf Seiten mit Malware entstehen, wie sie in Blogs, User-Foren oder Social-Networking-Seiten ganz gezielt ausgestreut werden. Begleitend zu allen technischen IT-Security-Maßnahmen und zu den schriftlich formulierten Sicherheitsregeln sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen. Aufklärung und Sensibilisierung müssen fester Bestandteil der Sicherheitsmaßnahmen sein. An konkreten Beispielen aus der betrieblichen Praxis lässt sich leicht aufzeigen, welche Gefahren beim leichtsinnigen Umgang mit sensiblen Informationen drohen.